Nachts wird das Zimmer zur Jurte

Ein Zimmer muss nicht groß sein, damit man sich darin wohlfühlen kann – im Gegenteil.  

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Schön – nachts im Bett liegen und in die Sterne schauen.   | Foto: Lea Heller
Schön – nachts im Bett liegen und in die Sterne schauen. Foto: Lea Heller
Also, mein erster Lieblingsplatz, das ist mein Zimmer bei mir zu Hause. Es ist nicht besonders groß, was mich nicht stört, aber sehr gemütlich. Das Dach ist schräg, wie bei einem Zelt. Und wenn es dunkel ist und draußen im Wald die Füchse bellen, da kann man sich unter der Dachschräge gut wegträumen. Vielleicht in eine Jurte, das Zelt der Nomaden in Asien.

Ich fühle mich in meinem eigenen Zimmer aber auch tagsüber wohl. Wahrscheinlich auch deswegen, weil es nicht groß ist. Ich hasse große Räume. Ich fühle mich dann immer so schutzlos, wie auf dem Präsentierteller eines – und das ist jetzt nur ein Beispiel – 14 Meter großen Tyrannosaurus Rex.

Mein zweiter Lieblingsplatz ist (natürlich) mein restliches Zuhause und bei meiner Oma. Mein Zimmer dort ist schön, aber das tollste ist der Garten. Er ist ziemlich groß mit vielen Apfel- und Kirschbäumen. Im Sommer esse ich immer ganz viele Kirschen, und die Kerne behalte ich als Munition für meine Steinschleuder.

In die Schule gehe ich auch gerne, das liegt aber weniger an der Schule selber, sondern an den Schülern. An den Lehrern auch. Aber allgemein ist mein Lieblingsplatz zu Hause. Dort, wo man am liebsten ist, das ist das Zuhause. Ich glaube, es liegt an den Menschen, die man dort um sich rum hat. Das Zuhause ist dort, wo das Herz ist.

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