Fußball-Bundesliga
Schuster sieht 2:6 bei Bayern als Mutmacher für Freiburg
Der SC Freiburg schockt die Bayern im eigenen Haus mit einem Blitzstart. Es folgt der Einbruch mit einer deutlichen Niederlage. Der Coach zieht aus dem kurzen Höhenflug dennoch Positives.
dpa
So, 23. Nov 2025, 13:23 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Freiburg (dpa/lsw) - Einen Grund zum Feiern gab es letztlich nicht - verzagen muss der SC Freiburg nach der Partie gegen den FC Bayern München aber ebenso wenig. Trotz der 2:6-Niederlage (2:2) soll vor allem der furiose Start der Breisgauer in der Allianz Arena im Gedächtnis bleiben. "Wenn du hier verlierst, dann ist mir wichtig, dass Dinge dabei sind, die uns für die nächsten Wochen helfen", stellte Coach Julian Schuster fest. "Die habe ich definitiv gesehen."
Auswärts gegen den Dominator der Fußball-Bundesliga mit zwei Treffern in Führung zu gehen, ist nicht alltäglich. "Es lief eigentlich sehr gut", sagte Ex-Nationalspieler Matthias Ginter. "Wenn wir die Führung noch in die Halbzeit bekommen, läuft es vielleicht anders. Aber wenn man ehrlich ist, hatten sie so viele Situationen in und um unseren Strafraum herum. Da war es klar, dass es früher oder später passieren wird. Deswegen war leider nix drin heute."
In Europa ungeschlagen, in Liga durchwachsen
Im Vergleich zum starken Auftritt der Freiburger in der Europa League, hat man in der Meisterschaft zuletzt Punkte liegen lassen. Aus den vergangenen sieben Bundesligaspielen sprang nur ein Sieg heraus. Mit der Niederlage in München hängen die Breisgauer weiter im Tabellenmittelfeld auf Platz zehn.
"Wir haben wirklich vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", lobte der Coach den starken Start ins Match. "Wir haben versucht, mutig hoch zu pressen. Hatten hohe Balleroberungen." Schuster betonte, dass es wichtig gewesen wäre, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Dies misslang. "Und in der zweiten Halbzeit konnten wir natürlich nicht mehr dieses Niveau halten, das wir in der ersten Halbzeit hatten, weder offensiv noch defensiv."
Abwehrspieler Maximilian Eggestein kreidete ebenfalls die Defensivleistung an: "Gerade auf den Positionen von Luis Díaz und Olise haben wir in den Eins-gegen-Eins-Situationen zu viel zugelassen". Dass diese Spieler mit ihrer Qualität zum Abschluss kommen, könne man zwar nicht immer verhindern. "Insgesamt haben wir zu viele von diesen Situationen am Flügel zugelassen", stellte er dennoch fest.
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In München gab es somit auch im 26. Anlauf keinen Sieg zu holen. Es wäre eine kleine Sensation gewesen, gegen die Bayern, die in der laufenden Saison noch keine Ligapartie verloren haben. Die nächste Aufgabe für die Freiburger folgt am kommenden Donnerstag in der Europa League bei Viktoria Pilsen. Am anschließenden Wochenende geht es in der Liga gegen den FSV Mainz 05.
© dpa-infocom, dpa:251123-930-329978/1