Schwimmen in der Kuppelhalle

Die Klasse 4 c der Johanniterschule Heitersheim war beim Zisch-Aktionstag in der "Vita Classica" .  

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Mit bunten Schwimmnudeln im Wasser, das macht Spaß. Foto: privat

Am 17. Mai fuhren wir, die Klasse 4 c der Johanniterschule Heitersheim, mit dem Zug nach Bad Krozingen, um dort mit unseren Lehrerinnen das Thermalbad "Vita Classica" zu besichtigen.

Vor dem Verwaltungsgebäude begrüßte uns Markus Matz, einer der über 100 Mitarbeiter der Kur- und Bäder-GmbH Bad Krozingen. Zur Überraschung aller Schüler kamen der B. Zetti und Constantin Jassok von der Badischen Zeitung auch zur Begrüßung. Natürlich machten wir ein Foto von uns und dem B. Zetti, bevor dieser sich schon wieder von uns verabschiedete.

Anschließend gingen wir mit Markus Matz in einen Konferenzraum im Verwaltungsgebäude. Dort erzählte er uns die Geschichte des Thermalbads und wir durften anschließend Fragen stellen.

So erfuhren wir, dass 1911 eine Ölfirma bei ihren Bohrungen auf eine Thermalwasserquelle statt auf Öl stieß. Das Thermalwasser wurde in Holzwannen gefüllt und die Menschen badeten darin.

Es folgten drei weitere Bohrungen und nach und nach entwickelte sich das heutige Thermalbad. Die Quelle, aus der das 40 Grad Celsius warme Thermalwasser an die Oberfläche tritt, liegt in 600 Meter Tiefe.

Die Vita Classica hat zwei Außen- und fünf Innenbecken mit Wassertemperaturen zwischen 29 und 36 Grad Celsius und mit einer Wassertiefe von 1,35 Meter. Die Vita Classica dürfen alle Menschen besuchen, doch Babys sollten nicht länger als 20 Minuten mit dem Thermalwasser in Berührung kommen.

Im Durchschnitt besuchen täglich etwa 1200 Personen die Vita Classica. In einem kleinen Quiz konnten wir dann unser Wissen über die Vita Classica testen. Wir probierten noch einen kleinen Schluck frisches Thermalwasser in der Quellenstube und gingen dann zu den Umkleidekabinen, um mit Frau Ludin, einer weiteren Mitarbeiterin, einen Rundgang durchs Bad zu starten.

In der "Blauen Halle" schwammen wir in drei verschiedenen Staffelwettbewerben um die Wette und planschten im 34 Grad Celsius warmen Wasser mit Schwimmnudeln, Bällen und Autoreifen.

Nach einiger Zeit setzen wir unseren Rundgang im Säulenaußenbecken fort. Dort ließen wir uns im Strömungskanal um die Wette treiben. Dabei fühlten wir uns wie in der Schwerelosigkeit.

Gemeinsam mit unseren Lehrerinnen gingen wir weiter in die Kuppelhalle. Da die Wassertemperatur in der Kuppelhalle 36 Grad Celsius beträgt, sollte man nicht länger als fünf Minuten darin baden, denn der Kreislauf wird stark angeregt.

Darum verließen wir nach fünf Minuten die Kuppelhalle und erkundeten zum Abschluss noch das Erlebnisaußenbecken.

Der Strömungskanal, die Massagedüsen, der Whirlpool und der Wasserfall bereiteten uns großen Spaß.

Nach allen diesen Wassererfahrungen verabschiedeten wir uns. Mit einer Quietschente als Andenken machten wir uns frisch geduscht auf den Heimweg.

Bereits bei der Zugfahrt spürten wir die Wirkung der hohen Kohlensäurekonzentration des Thermalwassers: Wir waren sehr entspannt, aber auch müde. Am nächsten Tag in der Schule waren wir uns alle einig: Das war ein toller Tag!

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