Senioren-WG Ursulinenhof

Am 4. März durfte ich einen Tag lang in das Leben und Arbeiten in der Senioren-WG Ursulinenhof in Oberried hineinschnuppern. Die Wohngemeinschaft wurde 2020 eröffnet.  

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Zisch-Reporterin Frieda Nau bei ihrem Besuch in der Senioren-WG  | Foto: Privat
Zisch-Reporterin Frieda Nau bei ihrem Besuch in der Senioren-WG Foto: Privat
In der Senioren-WG wohnen elf Seniorinnen und Senioren, die sich zu Hause nicht mehr selbst versorgen können. Der Jüngste ist 64 Jahre alt, der Älteste ist kürzlich 90 Jahre alt geworden. Jede Person hat ein Zimmer mit eigenen Möbeln. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum, in dem zusammen gegessen wird, ein Fernsehzimmer und eine Terrasse.

Die Betreuung wird von Alltagsbegleiterinnen und -begleitern übernommen, die in drei Schichten arbeiten: tagsüber in der Früh- und Spätschicht zu zweit, nachts eine Person alleine. Die Aufgaben der Alltagsbegleiter sind unter anderem: Essen zubereiten, zur Toilette begleiten, beim Anziehen helfen, spazieren gehen, spielen, singen und vorlesen. Zusätzlich kommt morgens und abends ein Pflegedienst, dessen Mitarbeiterinnen den Bewohnern beim Duschen oder Waschen helfen und die Medikamente geben. An manchen Tagen kommen Physiotherapeutinnen, die dafür sorgen, dass die Bewohner beweglich bleiben. Auch die Angehörigen helfen mit.

Als ich da war, durfte ich mit zwei Bewohnerinnen spazieren gehen. Bei den beiden muss man gut aufpassen, dass sie nicht weglaufen, denn sie würden den Heimweg nicht mehr alleine finden. Sie haben beide Demenz, das ist eine Krankheit, bei der man immer mehr von dem, was man mal wusste, vergisst. Deshalb hat eine von ihnen eine GPS-Uhr, mit deren Hilfe man sie orten könnte, wenn sie doch einmal entwischt. Ich fand den Tag sehr schön und interessant. Alle Bewohnerinnen und Bewohner waren sehr nett.
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