"Sie wirkte sehr menschlich und war sehr interessiert"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Olesja Romme von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland über ein Treffen mit Angela Merkel .  

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Olesja Romme war zu Gast bei Angela Merkel.  | Foto: Heinrich Zertik
Olesja Romme war zu Gast bei Angela Merkel. Foto: Heinrich Zertik

Olesja Romme, Bundesvorsitzende des Unternehmerverbandes der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland sowie Aussiedlerbeauftragte der CDU für den Ortenaukreis, hatte im Mai 2017 die Möglichkeit, auf Einladung des Bundeskanzleramts in Berlin persönlich mit der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu sprechen. Zischup-Reporterin Edita Rudi aus der Klasse 9d des Scheffel-Gymnasiums in Lahr hat sie darüber befragt.

Zischup: Was ist die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland?

Romme: Die Landsmannschaft vertritt die Interessen der Deutschen, die innerhalb der Sowjetunion vertrieben wurden und nach dem Zweiten Weltkrieg im Verlauf einiger Jahrzehnte als Deutsche aus Russland nach Deutschland übergesiedelt sind.

Zischup: Aus welchem Grund wurden Sie zu einem Treffen mit der Bundeskanzlerin eingeladen?
Romme: Die Bundeskanzlerin hatte Vertreter der Landsmannschaft eingeladen, um mehr über die Deutschen aus Russland und deren Belange zu erfahren. Bei dem Treffen waren ebenfalls Vertreter aus den Bereichen Kultur, Soziales, Politik und Unternehmen anwesend.

Zischup: Können Sie kurz schildern, worüber Sie sich bei dem Treffen unterhalten haben, und was besprochen wurde?

Romme: Es ging um politisches Engagement der Deutschen aus Russland, um die gelungene Integration und um Unternehmer mit einem russlanddeutschen Migrationshintergrund.

Zischup: Was genau haben Sie mit Angela Merkel besprochen?

Romme: Als Bundesvorsitzende des Unternehmerverbandes der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland durfte ich über die Unternehmer mit einem russlanddeutschen Migrationshintergrund und deren Erfolge berichten. Außerdem habe ich über die erfolgreiche Integration der Deutschen aus Russland in der Stadt Lahr berichtet und ich habe die Pressemitteilung, die der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Müller ein Jahr zuvor initiiert und bei uns in Lahr veröffentlicht hatte, vorgestellt.

Zischup: Was hat Ihnen bei diesem Treffen besonders gefallen?

Romme: Ich fand sehr interessant, dass die Bundeskanzlerin sehr authentisch und menschlich wirkte, anders als man es aus dem Fernsehen kennt. Im Fernsehen kommt sie meiner Meinung nach eher distanziert und etwas kühl rüber, doch bei diesem persönlichen Treffen war sie sehr offen, freundlich und interessiert.

Zischup: Wie lange dauerte das Gespräch zwischen Ihnen und Frau Merkel?

Romme: Das Gespräch dauerte eineinhalb bis zwei Stunden – die Sicherheitskontrolle, die im Bundeskanzleramt natürlich Pflicht ist, mit eingerechnet.

Zischup: Was hat Ihnen an diesem Treffen oder an dem Gespräch nicht gefallen?

Romme: Es gab nichts, was mir nicht gefallen hat. Es war ein sehr interessantes und intensives Gespräch und vor allem eine tolle Erfahrung für mich.
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