Skicross
Daniela Maiers Traum von Olympia 2018 ist geplatzt

Nach der dritten Knioperation steht für Skicrosserin Daniela Maier vom SC Urach fest, dass ein Start bei den Olympischen Spielen 2018 nicht realistisch ist, ihr Knie braucht noch Zeit. Sie ist sich sicher: "Mein Schutzengel hat Schlimmeres verhindert".
SKICROSS. Es ist eine wilde und doch kontrollierte Raserei, bei der es im Kampf mit drei Konkurrenten in kirchturmdachsteilen Kurven Mut und artistisches Fahrkönnen braucht. Daniela Maier (21) vom SC Urach stieß zu Beginn des vergangenen Winter kometenhaft in die Skicross-Weltspitze vor. Beim Training zum Weltcup am Feldberg zog sie sich Anfang Februar eine Knochenstauchung zu. Drei Knieoperationen folgten. Wieder ohne Krücken gehen kann Maier jetzt. Doch ihr Traum von Olympia ist geplatzt. Johannes Bachmann unterhielt sich mit der Furtwangerin über Geduld und starke Freunde.
Maier: Es ist, als wär’ das erst gestern gewesen. Ich denk’ unheimlich gern daran zurück, zumal jetzt, kurz vor dem Start der neuen Skicross-Weltcup-Saison.
BZ: Es wird eine Saison ohne Sie werden, weil Sie sich im vergangenen Februar beim Weltcup am Feldberg eine schwere Knieverletzung zugezogen haben.
Maier: Ja, leider. Mein Knie spielt nicht mit. Das braucht noch Zeit.
BZ: Ihre Fans wollten Sie im vergangenen Februar bei der Schwarzwälder Skicross-Weltcuppremiere am Feldberg aufs Podest rasen sehen.
Maier: Es war so cool, daheim starten zu dürfen. Die Vorfreude auf den Weltcup am Seebuck war riesig.
"Gehen geht
wieder. Ich darf
nicht zu viel wollen."
Maier über Geduldsprüfungen BZ: Wenn’s gilt, lass ich das Tier in mir raus, haben Sie damals der BZ verraten. Waren Sie übermotiviert?
Maier: Nicht die Spur. Ich hab’ alles so gemacht wie immer.
BZ: Und dann kam dieser 3. Februar, ein Freitag. Sie wollten im ...