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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

So viel Pech kann man doch nicht haben

  • Di, 26. März 2019, 15:23 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Matilda Krüger, Klasse 4b, Turnseeschule, Freiburg

An einem verlassenen Ort, wo man nur alle fünf Jahre einen Menschen sah, der dann aber nur zwei Stunden dortblieb, hörte man einen großen und lauten Knall. Und danach hörte man: "Mann, oh nein, Scheibenkleister!" Daraufhin sah man einen etwas kleineren Mann, so etwa 1,60 Meter groß, mit einer riesigen Landkarte vor der Brust aus dem kaputten Auto steigen. Er kannte die Gegend überhaupt nicht, das merkte man auf den aller-, allerersten Blick. Was wollte der denn hier? Außerirdische sah man hier so gut wie nie.

Der Mann kämpfte sich also aus dem Auto und ging zum Kofferraum. Eigentlich schien die Sonne schön, aber der Rauch vom Motor flog noch in den Himmel. Aus dem Kofferraum holte er ein Smartphone. Er fotografierte sich, zog dabei eine Grimasse, die bedeutete: "Wo bin ich hier? Mist, helft mir und kommt." Das Foto wollte er dann seiner Familie schicken, aber es gab, na klar, kein WLAN. Er suchte verzweifelt WLAN hier und dort, aber es war nirgendwo zu finden! Also steckte er das Telefon in seine Hosentasche. Doch dann wurde er so wütend, dass er es an den nächsten Baum warf. Der Mann hieß Emil Fliegauf.

Jetzt holte er einen Werkzeugkasten aus dem Auto, aber Emil war nicht gerade geschickt. So viel er auch rumschraubte, es wurde kein bisschen besser, im Gegenteil, es wurde sogar schlechter. Als er merkte, dass es nichts brachte, suchte er nach einem Dorf, wo ihm jemand helfen konnte. Denn erstens war sein Auto kaputt und zweitens wusste er nicht mehr, wie er nach Frankreich zu seiner Familie kam.

Im Dorf war niemand. Also holte er seinen Koffer aus dem Kofferraum und ging damit zum nächsten Haus. Die Tür war offen. Jetzt wusste er, wieso hier niemand wohnte: Alles war verstaubt, überall waren Wespen, Bienen und kleine Schlangen. WLAN, das hatte er vorhin schon bemerkt, gab es gar nicht! Er war hier wirklich der einzige Mensch.

Aber hörte er da nicht etwas?? Doch! Da war etwas und es hörte sich nach einem Menschen an! Da kam tatsächlich ein Mensch!!! Er machte gerade den Mund auf, um Herrn Fliegauf alles zu erzählen, da machte es "plumps" und dieser komische Mensch schlief, da machte es bei Herrn Fliegauf auch "plumps" und beide schliefen.

Als sie aufwachten, war eine Fee vor ihnen, sie konnte zaubern wie alle Feen. Beide waren so verwundert. "Jeder von euch hat einen Wunsch frei!" Emil sagte sofort: "Ich wünsche, dass ich mit meinem Auto in Frankreich bei meiner Familie bin." Die Fee klatschte und schon waren er und sein Auto weg. Der andere Mann jammerte: "Ach, hier ist es so einsam ohne Emil Fliegauf. Ich wünsche ihn wieder her!" Die Fee klatschte und schon war Emil Fliegauf wieder da.

Ressort: Schreibwettbewerb

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