SO WAR’S BEI...: Talente entdecken im Schülerlabor

Binärcodes scannen, Tierorgane mikroskopieren und elektrische Schaltungen stecken.  

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Die noch schläfrige Klasse 9e macht sich am 15. November mit einem Minibus auf dem Weg zur Firma Roche in Kaiseraugst. Dort erwartet sie ein Berufswahlparcours. Vor dem Hauptgebäude angekommen, werden wir begrüßt und ins Schullabor geführt.

Nach einer Einführung wird die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt. Wir gehen zuerst in den Hörsaal, wo wir Marketing- aber auch medizinische Berufsaufgaben durchführen – von Binärcodes scannen bis Verbände anlegen gibt es viel Auswahl. Manche Aufgaben stellen uns mehr, andere weniger auf die Probe. Das ist auch die Idee dieses Projekts "My Talents". Unbekannte Talente zu finden und den Schülern neue Berufsrichtungen zeigen, von denen sie nicht gedacht hätten, dass sie ihnen liegen würden.

In der uns am Anfang geschenkten Mappe finden wir ein kleines Heft mit allen Parcoursaufgaben, bei denen wir nach Erledigen der Aufgabe mit drei Stimmungs-Smileys das eigene Können und den Spaß an der Aufgabe ankreuzen sollen. Als wir im Hörsaal fertig sind, warten im Café schon Grättimänner und Getränke auf uns. In dieser Vesperpause hört man schon die Begeisterung der Mitschüler, die im Labor und in der Werkstatt gewesen sind und von ihren Erlebnissen erzählen.

Nach der Pause dürfen wir ins Labor. Uns werden Kittel und Schutzbrillen ausgeteilt. Wie kleine Mitarbeiter sehen wir aus. Es sind Versuche aufgebaut, bei denen man zum Beispiel den Essigsäuregehalt des Haushaltsessigs herausfinden, aber auch Organschnitte mikroskopieren soll. In der Mittagspause sieht man, dass die Begeisterung weiter gestiegen ist. Den letzten Teil des Parcours verbringen wir in der Werkstatt, wo wir wieder die Wahl zwischen verschiedenen Aufgabestellungen haben: überdimensionale Büroklammern biegen, elektrische Schaltungen richtig stecken oder Löten.

Als alle sich wieder im Präsentationsraum treffen, sind lauter begeisterte Gespräche im Gange. Der Chef des Schullabors geht mit uns die Aufgaben durch und erzählt uns dann, welchen Ausbildungsberufen der Roche sich die jeweiligen Aufgaben zuordnen lassen. Der Besuch im Schullabor hat sich gelohnt und dazu beigetragen, Schülern Türen zu neuen Ideen zu öffnen.

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