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130 Jahre Demattio Bau Eisenbach

Mi, 21. Mai 2025

Anzeige Vom Bau der Höllentalbahn bis zum modernen Firmensitz in Rütte: Heute führt die 5. Generation das Familienunternehmen erfolgreich weiter.

Ein Meilenstein in der jüngsten Firmengeschichte: Das neue Betriebsgebäude im Industriegebiet Rütte

Die Firma Demattio Bau feiert als eines der ältesten Bauunternehmen im Hochschwarzwald sein 130-jähriges Bestehen. Mit Sion Demattio ist inzwischen die fünfte Generation mit im Boot.

Ein erfolgreiches Team:an der Spitze des Traditionsbetriebes: Sion, Marcella und Volker Demattio (von links). FOTOS: DEMATTIO BAU
Ein erfolgreiches Team:an der Spitze des Traditionsbetriebes: Sion, Marcella und Volker Demattio (von links). FOTOS: DEMATTIO BAU

Die ebenso wechselvolle wie erfolgreiche Unternehmenshistorie nahm ihren Anfang damit, dass sich Firmengründer Felix Demattio mit seinen drei Brüdern aus der Heimat Südtirol auf den Weg in den Hochschwarzwald machte. Die Südtiroler galten zu dieser Zeit als die besten Bauarbeiter und wurden daher für den Bau der Höllentalbahn engagiert. Das Bauprojekt nahm mit dem Spatenstich 1882 seinen Anfang.

Über die ersten Jahre der Demattio-Brüder im Hochschwarzwald gibt es keine Erkenntnisse. Belegt ist jedoch die Gründung des Bauunternehmens im Jahr 1895 durch Felix Demattio, dem Urgroßvater des jetzigen Firmeninhabers Volker Demattio. 1937 übergab Firmengründer Felix Demattio die Baufirma an seinen Sohn Stefan, der das Geschäft lange Jahre allein führte. Sechs Mitarbeiter waren damals bei Demattio Bau tätig, zudem blieb Stefan Demattio den Wurzeln seiner Familie treu und beschäftigte zusätzlich zwei bis drei Gastarbeiter aus Südtirol.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Unternehmen vor allem mit Aufträge innerhalb der Gemeinde beschäftigt. Und so kam es, dass Stefan Demattio und seine Mitarbeiter fast alle Bauvorhaben in Eisenbach umsetzten. Dazu gehörten unter anderem der Kindergarten, die Blessingsäge, die Oberbränder Friedhofsmauer und die Kegelbahn des Gasthauses Linde.

Im Jahr 1958 verlegte Stefan Demattio den Firmensitz dann von Schollach nach Oberbränd. Im Laufe der Jahre stieg Sohn Otmar in das Bauunternehmen mit ein. Gemeinsam führten Vater und Sohn das Familienunternehmen von 1962 bis 1972, bevor Otmar die alleinige Verantwortung übernahm. Die Zahl der Mitarbeiter ging zurück.

Vierte & fünfte Generation am Start

Seit 1993 steht nun Otmars Sohn Volker Demattio an der Spitze der Baufirma. Gemeinsam mit Ehefrau Marcella, zuständig für Büro und Organisation, nahm er die Modernisierung von Fuhrpark und Verwaltung in Angriff. Unter anderem wurden die Schreibmaschinen durch Computer ersetzt, erste Autotelefone kamen zum Einsatz, wenn auch nicht ohne Probleme. Heute kommt sowohl im Büro als auch auf den Baustellen modernste Technik zum Einsatz. Und auch die Zahl der Mitarbeitenden stieg wieder an: 24 sind es heute, von denen vier im Büro tätig Mitarbeiter, auf sich sind die Demattios verlassen können.

Unternehmen aus der Region

Auch wenn sich vieles änderte, bei einem blieb es: Wenn in Eisenbach etwas gebaut wird, ist die Firma Demattio mit im Boot. So wurden unter anderem die Gebäude im Industriegebiet Oberbränd unter Mitwirkung des Unternehmens gebaut. Aber auch weit über die Grenzen ihres Heimatortes sind die Demattios schon seit langem gefragte Partner in Sachen Bauen.

Seit der Gründung der Baufirma vor 130 Jahren ist diese immer vom Vater auf den Sohn übergegangen. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Denn mit Maurermeister Sion, dem Sohn des Ehepaars, ist inzwischen auch die fünfte Generation in die Leitung des modernen Familienunternehmens mit Tradition eingestiegen.

Ein Meilenstein in der jüngsten Firmengeschichte war die Errichtung des neuen Betriebsgebäudes in der Oberbränder Straße im Industriegebiet Rütte, nachdem das Unternehmen zuvor seinen Sitz im Wohnhaus der Demattios ganz in der Nähe der Industriegebiets hatte. Den Hochbau, die Erschließungsarbeiten sowie die Außenanlage übernahm das Bauunternehmen selbst, die Zusammenarbeit mit an dem Projekt beteiligten Elektrikern, Installateuren, Zimmerleuten, Dachdeckern und anderen funktionierte reibungslos. „Alle Handwerker haben super mitgezogen“, erklärt Marcella Demattio, deren Lob allen am Bau Beteiligten gilt.

Unternehmen aus der Region

Dank der problemlosen Zusammenarbeit konnte das Projekt innerhalb nur eines Jahres bewältigt werden, und im Dezember 2022 stand dann der Umzug in die neuen, hellen und modernen Räumlichkeiten an.

Diese können nun während des Tags der offenen Tür am Samstag, 24. Mai, im Rahmen von Führungen natürlich auch besichtigt werden. Darüber hinaus haben die Demattios an diesem Tag ein abwechslungsreiches und informatives Jubiläumsprogramm mit viel Musik auf die Beine gestellt.


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