„Das Kinderhaus ist eine Erfolgsgeschichte, deren Basis der menschliche Umgang miteinander ist“, sagt dessen Leiterin Ulrike Mörgelin. Eltern und Kinder seien gleichermaßen stolz auf „ihr“ Kinderhaus. Dank der Größe der Einrichtung sei man sehr flexibel, so dass auch bei Personalausfällen keine Notgruppen eingerichtet oder Öffnungszeiten gekürzt werden müssen.„Und die Vielfalt im Team beschert uns einen Reichtum an Ideen“, schwärmt die Leiterin.
Großen Anteil an der Erfolgsgeschichte hat Nicole Fischer, die Kindergartenbeauftragte der Gemeinde, die das Projekt von Beginn an engagiert begleitete. Bürgermeisterin Carolin Holzmüller streicht heraus, dass das Kinderhaus mit verlässlichen Öffnungszeiten punktet und mit 145 Plätzen in sieben Gruppen eine der größten Kitas im Landkreis ist.
„Alle Gruppenräume sind wie kleine Wohnungen ausgestattet“,erläutert Mörgelin. Und mit 1300 Quadratmetern ist das Außenspielgelände ebenso riesig wie idyllisch. „Wir arbeiten bedürfnisorientiert und familienergänzend“, berichtet die Leiterin.
Weil mit dem Kinderhaus, mit 3,4 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Gemeindegeschichte, 2015 die beiden traditionsreichen Kindergärten Efringen und Kirchen aufgelöst wurden, war der Start nicht einfach. Doch längst ist es zu einem geschätzten Gesamtsystem geworden, in das das Team „viel Herzblut steckt“, wie Mörgelin betont. Bei der volksfestartigen Jubiläumsfeier schaute auch Architekt Roland Böttcher vorbei, der das Kinderhaus gemeinsam mit Peter Riesterer plante.