Das Schreinerhandwerk wurde Klaus Wissler schon in die Wiege gelegt. Weil auch schon sein Vater den Beruf des Schreiners erlernt und ausgeübt hatte, war es für Klaus Wissler von Anfang an klar, ebenfalls diesen Berufsweg einzuschlagen.
Nach der Schulzeit bewarb er sich 1983 bei dem ehemaligen Todtnauer Betrieb Wohngut Wuchner und ließ sich dort drei Jahre lang bis 1986 zum Schreiner ausbilden. Klaus Wissler war aber schon damals sehr zielstrebig, und so besuchte er 1991 für zwei Jahre die Meisterschule für das Schreinerhandwerk in Schopfheim und schloss diese mit der erfolgreich bestandenen Meisterprüfung ab.
Nach zweijähriger Weiterbildung in Schreinereibetrieben in Freiburg und Todtnau zog es ihn wieder zurück in seinen Heimatort Todtnauberg. Klaus Wissler wollte sich hier schnellstmöglich selbstständig machen, zumal die räumlichen Voraussetzungen bestanden.
Und so gründete der junge Schreinermeister Klaus Wissler vor 30 Jahren im Untergeschoss seines Elternhauses in Todtnauberg seine eigene Schreinerei mit einem modernen Maschinenpark. Er hatte von Anfang an Erfolg, und die Auftragslage war so überwältigend, dass der Platz für die Schreinerei in den Untergeschossräumen des Elternhauses nicht mehr ausreichte. Es waren glückliche Umstände, dass im Jahre 1999 das Nachbargebäude, in dem sich ehemals die Todtnauberger Schule befand, vom Bundesvermögensamt zum Verkauf angeboten wurde. Diese Chance nutzte Klaus Wissler, und er erwarb das Gebäude.


Nach größeren Umbauarbeiten, die größtenteils in Eigenarbeit ausgeführt wurden, konnte er 2001 mit der Schreinerei in die neuen 250 Quadratmeter großen Räume einziehen und auch einen Mitarbeiter einstellen.
Nach und nach wurde dann auch die Schreinerwerkstatt erweitert und ein ansprechender Ausstellungsraum mit einer Fläche von 400 Quadratmetern eröffnet.
Als zweites Standbein neben dem Schreinereibetrieb wurde das Elternhaus zum Gästehaus mit Ferienwohnung umgebaut. Die Führung des Gästehauses übernahm Klaus Wisslers Ehefrau Denisa.
Von Edgar Steinfelder