Der lichtdurchflutete, etwa 60 Quadratmeter große Anbau mit seinen bodentiefen Fensteranlagen dient nicht nur als neuer Frühstücksraum, sondern ist mit entsprechender moderner Technik für Tagungen und Seminare ausgerüstet.
Im Anbau haben 40 Gäste Platz, im gesamten Frühstücksraum sogar bis zu 75 Personen. Zur Nutzung als Tagungsort gehört auch eine große Leinwand mit etwa drei auf zwei Metern, die bei Bedarf aus einer Deckenöffnung ausgefahren werden kann.
Nun zum „Eyecatcher“ im neuen Anbau: Hier hatte Hotelbesitzerin Edeltraud Pilz die Idee zu einer LED-Licht-Decke, über die Textilbahnen gespannt sind und eine ungewöhnliche Perspektive in den Himmel offenbart, gesäumt von der Kulisse der historischen Gebäude am Staufener Marktplatz. Die Atmosphäre dieser beleuchteten Bildinstallation setzt erneut Akzente in der individuellen Gestaltung des Hotels.
Der Fußboden ist mit einem Vinylboden in Natursteinpflasteroptik belegt und setzt die Marktplatzsituation des Deckenbildes am Boden fort.
Optisch abgetrennt wird der großzügige, helle Raum von zwei Öffnungen, die bei Bedarf mit Schlagläden geschlossen werden können, um bei Tagungen den Raum vom Hotelbetrieb schalldämmend abzutrennen. Der großzügige Eingang wird dann mit einer großen Schiebetür geschlossen. Die Möblierung entspricht dem Gestaltungskonzept des Hauses: Es sind Vintage-Möbel, die frisch aufgearbeitet und jeweils einen eigenen Look erhalten haben ein weiterer Akzent in Sachen individueller Gestaltung, die sich wie ein roter Faden durch das Boutique Hotel zieht, das in der Hauptstraße, kurz vor dem westlichen Eingang zur Fußgängerzone in der historischen Altstadt, beheimatet ist. Schon im bestehenden Gastraum für die Hotelgäste schmückt ein wandhohes Bilderfries, das die Marktsituation in der Staufener Altstadt zeigt. Überall im Haus gibt es für die Hotelgäste etwas zu entdecken: Da ein Bild, dort ein Schriftzug, manchmal Zitate des Namensgebers, Johann Wolfgang von Goethe, viele kleine Geschichten, die erzählt werden, oder schöne Gestaltungsdetails, die akzentuieren und für Atmosphäre sorgen.
Das zieht sich auch über die Etagen des Hotels. In der zweiten Etage entstehen seit einiger Zeit ungewöhnlich gestaltete Themenzimmer. Hier spielen Nostalgie oder das Märchen um Rotkäppchen eine Rolle. Neu ist das Martin-Wassmer-Zimmer, das mit Elementen aus dem bekannten Fassweinkeller des bekannten Weinguts Akzente setzt.
In dem sehr individuell gestalteten Hotel, das sich durch seinen eigenen Charakter und Charme einen besonderen Stellenwert in der heimischen Hotellerie erarbeitet hat, wird es ab April einen Restaurantbetrieb über die Mittagszeit geben. Geboten werden ein frisches Salatbüffet und kleine Bistrogerichte.
mps