Interview
11Freunde-Autor Christoph Biermann über sein Jahr bei Union Berlin

Bei Bundesligist Union Berlin gelang 11Freunde-Autor Christoph Biermann ein seltener Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. Dabei erlebte er das Profi-Leben zwischen Leerlauf und Ekstase.
Die Welt des Profifußball ist glamourös. Von außen betrachtet. Dem Journalisten Christoph Biermann ist ein Blick hinter die Kulissen gelungen. Mit ihm sprach Peter Riesbeck.
BZ: Herr Biermann, wie kommt ein Anhänger des VfL Bochum auf die Idee, sich ein Jahr dem 1. FC Union Berlin anzuschließen und darüber ein Buch zu schreiben?
Biermann: Hier geht es nicht um Fantum, sondern um journalistisches Interesse. Ich lebe in Berlin und Union stand mit seiner ersten Saison in der Bundesliga vor einem historischen Einschnitt. Das war eine einzigartige Situation, über die ich gern berichten wollte.
BZ: Dann geht man da einfach hin und klopft an der Trainerkabine an?
Biermann: Nein, so einfach war es nicht. Aber durch meine Arbeit kannte ich schon einige Leute im Verein und der Verein kannte mich. Es gab ein Gespräch mit Präsident Dirk Zingler und schließlich ein Treffen mit Trainer Urs Fischer. Ohne ihn wäre das überhaupt nicht möglich gewesen. Ich wollte ja ein Jahr lang Tag für Tag mit in seinem Team sein. Der Verein hat schließlich unter einer Bedingung zugestimmt: Die Zusammenarbeit konnte von ihrer Seite jederzeit beenden.
SC Freiburg: Was plant SC-Coach Christian Streich gegen Leverkusen?
BZ: Wie war die Aufnahme im Team? Wann fühlten Sie sich angenommen?
Biermann: Das ging über verschiedene Stufen. Es fängt damit an, dass ich auf dem Vereinsgelände – wie alle – die Klubkleidung getragen habe: schwarze Trainingshose, rotes Shirt, pinkfarbene Turnschuhe, die Rudelkleidung.
BZ: Und Sie mussten singen wie jeder Neuzugang?
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BZ: Herr Biermann, wie kommt ein Anhänger des VfL Bochum auf die Idee, sich ein Jahr dem 1. FC Union Berlin anzuschließen und darüber ein Buch zu schreiben?
Biermann: Hier geht es nicht um Fantum, sondern um journalistisches Interesse. Ich lebe in Berlin und Union stand mit seiner ersten Saison in der Bundesliga vor einem historischen Einschnitt. Das war eine einzigartige Situation, über die ich gern berichten wollte.
BZ: Dann geht man da einfach hin und klopft an der Trainerkabine an?
Biermann: Nein, so einfach war es nicht. Aber durch meine Arbeit kannte ich schon einige Leute im Verein und der Verein kannte mich. Es gab ein Gespräch mit Präsident Dirk Zingler und schließlich ein Treffen mit Trainer Urs Fischer. Ohne ihn wäre das überhaupt nicht möglich gewesen. Ich wollte ja ein Jahr lang Tag für Tag mit in seinem Team sein. Der Verein hat schließlich unter einer Bedingung zugestimmt: Die Zusammenarbeit konnte von ihrer Seite jederzeit beenden.
SC Freiburg: Was plant SC-Coach Christian Streich gegen Leverkusen?
BZ: Wie war die Aufnahme im Team? Wann fühlten Sie sich angenommen?
Biermann: Das ging über verschiedene Stufen. Es fängt damit an, dass ich auf dem Vereinsgelände – wie alle – die Klubkleidung getragen habe: schwarze Trainingshose, rotes Shirt, pinkfarbene Turnschuhe, die Rudelkleidung.
BZ: Und Sie mussten singen wie jeder Neuzugang?
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