Kosteneinsparung
Springer will bei "Bild" und "Welt" Stellen abbauen

Axel Springer will Reichweite und Gewinn weiter steigern. Dazu plant der Medienkonzern, einer bisher ungenannten Zahl von Mitarbeitenden zu kündigen. Es soll aber gleichzeitig investiert werden.
Der Medienkonzern Axel Springer will bei "Bild" und "Welt" Stellen abbauen. Darüber informierte Konzernchef Mathias Döpfner am Dienstag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine konkrete Zahl an Stellen, die wegfallen sollen, nannte er dabei nicht. Es gehe nicht darum, eine bestimmte vorgegebene Zahl von Arbeitsplätzen zu reduzieren, hieß es.
Man müsse sparen, wolle aber zugleich auch investieren, erläuterte Döpfner laut einer Mitteilung. Ziel sei, in den kommenden drei Jahren durch Umsatzsteigerungen und Kosteneinsparungen das Ergebnis um rund 100 Millionen Euro zu steigern. Investieren werde man vor allem in digitale Vorhaben, zuallererst in journalistische Qualität und in Technologien zeitgemäßer Produktion, betonte Döpfner.
Stellen werden demnach vor allem in zentralen Funktionen wegfallen. In den Redaktionen von "Bild" und "Welt" sollen vorrangig Jobs in Produktion und solchen Funktionen wegfallen, "die durch den Einsatz moderner Technologie schlanker oder ganz überflüssig würden", wie es hieß. Bei Reportern, Autoren und Fachredakteuren wolle man hingegen nicht abbauen. Um den journalistischen Qualitätsanspruch wahren zu können, würde dort eher investiert.
Zugleich stellte das Management laut der Mitteilung klar: "Das ist keine Jobgarantie. Denn auch in den Redaktionen werden wir uns von Kolleginnen und Kollegen trennen, wenn bestimmte Profile nicht mehr zu den erforderlichen Kompetenzen passen." Man bemühe sich, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, dazu habe man mit dem Konzernbetriebsrat bereits ein Freiwilligenprogramm verhandelt.
Springer plant den Angaben zufolge "die vollständige Transformation zu einem rein digitalen Medienhaus". Oder wie Döpfner es formulierte: "Unser Ziel ist "Digital Only"." Diese vollständige Umstellung werde aber nicht kurzfristig erfolgen. "Print ist heute noch profitabel und für Leserinnen und Werbekunden unverzichtbar", so der Konzernchef. Daher werde die komplette Umstellung auf Digital noch einige Jahre dauern. "Wir müssen uns aber darauf vorbereiten und die Transformation aktiv in Angriff nehmen."
Während für die "Welt"-Gruppe mehr digitale Abos und der Ausbau der TV-Reichweite als Ziele formuliert wurden, soll "Bild" bis 2026 mehr als 20 Millionen digitale Besuche pro Tag erreichen.
Man müsse sparen, wolle aber zugleich auch investieren, erläuterte Döpfner laut einer Mitteilung. Ziel sei, in den kommenden drei Jahren durch Umsatzsteigerungen und Kosteneinsparungen das Ergebnis um rund 100 Millionen Euro zu steigern. Investieren werde man vor allem in digitale Vorhaben, zuallererst in journalistische Qualität und in Technologien zeitgemäßer Produktion, betonte Döpfner.
Stellen werden demnach vor allem in zentralen Funktionen wegfallen. In den Redaktionen von "Bild" und "Welt" sollen vorrangig Jobs in Produktion und solchen Funktionen wegfallen, "die durch den Einsatz moderner Technologie schlanker oder ganz überflüssig würden", wie es hieß. Bei Reportern, Autoren und Fachredakteuren wolle man hingegen nicht abbauen. Um den journalistischen Qualitätsanspruch wahren zu können, würde dort eher investiert.
Umstellung auf "Digital Only" schreitet voran
Zugleich stellte das Management laut der Mitteilung klar: "Das ist keine Jobgarantie. Denn auch in den Redaktionen werden wir uns von Kolleginnen und Kollegen trennen, wenn bestimmte Profile nicht mehr zu den erforderlichen Kompetenzen passen." Man bemühe sich, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, dazu habe man mit dem Konzernbetriebsrat bereits ein Freiwilligenprogramm verhandelt.
Springer plant den Angaben zufolge "die vollständige Transformation zu einem rein digitalen Medienhaus". Oder wie Döpfner es formulierte: "Unser Ziel ist "Digital Only"." Diese vollständige Umstellung werde aber nicht kurzfristig erfolgen. "Print ist heute noch profitabel und für Leserinnen und Werbekunden unverzichtbar", so der Konzernchef. Daher werde die komplette Umstellung auf Digital noch einige Jahre dauern. "Wir müssen uns aber darauf vorbereiten und die Transformation aktiv in Angriff nehmen."
Während für die "Welt"-Gruppe mehr digitale Abos und der Ausbau der TV-Reichweite als Ziele formuliert wurden, soll "Bild" bis 2026 mehr als 20 Millionen digitale Besuche pro Tag erreichen.
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