Knochenmarkspender-Register
Stammzellen-Spenden in Deutschland auf Rekordhoch
Blutkrebspatienten sind auf frische Stammzellen angewiesen. Die Spenden aus Deutschland erreichen ein neues Hoch.
dpa
Fr, 6. Jun 2025, 13:07 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Ulm (dpa) - In Deutschland haben im vergangenen Jahr 8.349 Menschen Stammzellen gespendet - das sind nach Auskunft des Zentralen Knochenmarkspender-Registers Deutschland (ZKRD) so viele wie nie zuvor. Sie ermöglichten damit schwer kranken Patienten weltweit eine neue Überlebenschance nach ihrer Diagnose Blutkrebs.
Rund 30 Prozent aller weltweiten Entnahmen seien von Spendern aus Deutschland ermöglicht worden. Rund 26 Prozent der Spenden seien an nationale und 74 Prozent an internationale Empfänger gegangen.
Mehr als zehn Millionen registriert
Mit über 10 Millionen registrierten potenziellen Spendern in Deutschland ist das ZKRD das weltweit größte nationale Stammzellspenderregister. Seit der Gründung 1992 ist das ZKRD mit Sitz in Ulm der Knotenpunkt des Spendersuch-Prozesses.
Über eine Datenbank läuft der Abgleich der anonymisierten Profile aller in Deutschland typisierten Spender mit den Daten der Patienten, die eine Blutstammzelltransplantation benötigen. Rund 60 Mitarbeiter kümmern sich um Suchanfragen aus dem In- und Ausland. Durch seine weltweite Vernetzung kann das ZKRD zusätzlich auf die Datenbanken internationaler Register zugreifen.
© dpa-infocom, dpa:250606-930-638233/1