Expedition nach Südamerika
Südbadener in Patagonien: "Senkrechte Kletterei im Blätterteig-Eis"

Robert Jasper aus Schopfheim und Jörn Heller aus Freiburg sind Freunde. Sie vertrauen einander. Nun haben die beiden Bergsteiger den Cerro Largo in Patagonien bestiegen – bei extremen Bedingungen.
Sie sind Freunde. Sie vertrauen einander. Seit Jahrzehnten klettern Robert Jasper und Jörn Heller immer wieder gemeinsam in Eis und Fels, begeben sich auf Expeditionen zu den entlegensten Winkeln der Erde oder machen sich einen Namen in den Wänden der Alpen. Jetzt waren sie fast sechs Wochen in Südamerika unterwegs. Im Nördlichen Inlandeisfeld Patagoniens bestiegen sie den Cerro Largo. Jasper lebt in Schopfheim, Heller in Freiburg. BZ-Sportredakteur Andreas Strepenick sprach mit den Beiden.
BZ: Herr Heller, Herr Jasper, wie geht es Ihnen?
Heller: Mir geht’s super. Ich bin nach wie vor auf Wolke sieben. Wir sind seit ein paar Wochen zurück. Wir sind gesund und erfolgreich nachhause gekommen. Was will ich mehr?
Jasper: Mir ging’s gar nicht wirklich schlecht. Es war natürlich eine sehr harte Zeit in den Bergen. Es ist eine andere Welt. Es war entbehrungsreich, aber man erlebt auch schöne Dinge, die man in unserer zivilisierten Welt nicht erlebt. Wenn ich in der Wildnis bin, ist das absolut einmalig. Vor einem Jahr war ich in Grönland komplett allein unterwegs. Jetzt bildeten wir zu viert ein Team mit Jörn, dem Allgäuer Bergführer Andreas Thomann und unserem Fotografen Klaus Fengler. Das war ein großer Kontrast für mich. Ich habe wieder gemerkt: Wenn du mit Freunden unterwegs bist, dann ist das genial. Wenn man die Einsamkeit nicht kennt, dann weiß man vielleicht auch nicht, was Freundschaft bedeutet.
"Das Material war mit Pferden unterwegs, mit Packtieren" Jörn Heller BZ: Was haben Sie in Patagonien gemacht?
Heller: Wir ...
BZ: Herr Heller, Herr Jasper, wie geht es Ihnen?
Heller: Mir geht’s super. Ich bin nach wie vor auf Wolke sieben. Wir sind seit ein paar Wochen zurück. Wir sind gesund und erfolgreich nachhause gekommen. Was will ich mehr?
Jasper: Mir ging’s gar nicht wirklich schlecht. Es war natürlich eine sehr harte Zeit in den Bergen. Es ist eine andere Welt. Es war entbehrungsreich, aber man erlebt auch schöne Dinge, die man in unserer zivilisierten Welt nicht erlebt. Wenn ich in der Wildnis bin, ist das absolut einmalig. Vor einem Jahr war ich in Grönland komplett allein unterwegs. Jetzt bildeten wir zu viert ein Team mit Jörn, dem Allgäuer Bergführer Andreas Thomann und unserem Fotografen Klaus Fengler. Das war ein großer Kontrast für mich. Ich habe wieder gemerkt: Wenn du mit Freunden unterwegs bist, dann ist das genial. Wenn man die Einsamkeit nicht kennt, dann weiß man vielleicht auch nicht, was Freundschaft bedeutet.
"Das Material war mit Pferden unterwegs, mit Packtieren" Jörn Heller BZ: Was haben Sie in Patagonien gemacht?
Heller: Wir ...