3. Fußball-Liga

SV Waldhof muss fast 160.000 Euro Strafe zahlen

Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim wird bestraft. Weil sich Teile der Fans danebenbenehmen.  

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Im Spiel gegen Dresden fielen Waldhof-...wird der Verein nun zur Kasse gebeten.  | Foto: Robert Michael/dpa
Im Spiel gegen Dresden fielen Waldhof-Fans negativ auf, dafür wird der Verein nun zur Kasse gebeten. Foto: Robert Michael/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Mannheim (dpa/lsw) - Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim muss trotz Einspruchs für das Fehlverhalten seiner Fans tief in die Tasche greifen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte den Waldhof wegen fünf Fällen unsportlichen Verhaltens und eines diskriminierenden unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 159.800 Euro. Wie der DFB mitteilte, kann der Verein bis zu 53.200 Euro für eigene gewaltpräventive oder sicherheitstechnische Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. März 2026 nachzuweisen wäre.

Mehrere Vorfälle bei Spielen gegen Cottbus und Dresden

Es geht um Vorfälle in Ligaspielen gegen den FC Energie Cottbus und Dynamo Dresden. Ursprünglich beliefen sich die im April und Mai verhängten Strafen auf insgesamt 170.335 Euro. Gegen beide hatte der Waldhof Einspruch eingelegt.

Für Pyrovorfälle im Ligaspiel gegen Cottbus am 7. Dezember 2024 und eine zweiminütige Verzögerung des Anpfiffs sind 110.000 Euro fällig (statt vorher 120.535 Euro). Zudem fielen Mannheimer Zuschauer vor Beginn des Ligaspiels in Dresden dreimal durch diskriminierende Rufe auf. Auch wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet und ein Knallkörper in einen angrenzenden Block mit Dresdner Zuschauern geworfen. 

Darüber hinaus urinierten Mannheimer Anhänger mehrmals in leere Bierbecher und warfen diese in Richtung der Dresdner Zuschauer. Nach der Partie griffen sie Mitarbeiter des Ordnungsdienstes an, von denen mindestens sechs verletzt wurden. Hierfür beträgt die Geldstrafe 49.800 Euro, wie bereits im Mai.

© dpa‍-infocom, dpa:250723‍-930‍-832175/1

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