Horst Köhler kämpfte mit den Tränen, seine Stimme brach ab: Sichtlich bewegt nahm der Bundespräsident am Samstag in Winnenden zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und hunderten anderen Trauergästen Abschied von den Opfern des Amoklaufs.
"Nichts ist mehr, wie es war", sagte er beim Staatsakt in der Kirche St. Karl Borromäus. In vielen anderen Kirchen und Hallen der Umgebung verfolgten rund 7500 Trauernde – deutlich weniger als erwartet – die auf Videoleinwände übertragene Feier. Angehörige der Opfer forderten in einem offenen Brief an Köhler, Merkel und Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) Konsequenzen von ...