Stefan Zweigs letzte Monate in Brasilien – ein Roman von Laurent Seksik , der sich eng an die Tatsachen hält.
Der Tod, das ist schon ein seltsam Ding. Für die einen ist er schauerlich und garstig, den anderen ein Quell ungetrübter Freude, schieres Pläsier. Kleist etwa: "Möge Dir der Himmel einen Tod schenken, nur halb an Freude und unaussprechlicher Heiterkeit, dem meinigen gleich." Kann sterben so vergnüglich sein, so munter? Das Kleist-Sätzchen vom fröhlichen Sterben – in des Dichters Abschiedsbrief an seine Schwester Ulrike gerichtet – steht auch in Stefan Zweigs berühmtem Kleist-Porträt ...