Tödlicher Irrtum
Der betrunkene Geisterfahrer ist versehentlich in falscher Richtung auf die A5 gefahren.
OFFENBURG. Der Geisterfahrerunfall mit sechs Toten bei Offenburg ist auf einen fatalen Irrtum zurückzuführen. Der 20-jährige Verursacher war am vorigen Sonntag mit vier Freunden von einem Discobesuch in Freiburg zurückgekehrt und erst an einem Pendlerparkplatz bei Offenburg in seinen BMW gestiegen. Eigentlich wollte der betrunkene junge Mann heim nach Kehl, fädelte sich aber versehentlich wieder auf die A 5 Richtung Süden ein. Ein Wendemanöver bei Lahr führte wenig später zur Katastrophe.
Sechs Tage nach dem tragischen Ereignis am Volkstrauertag hat die achtköpfige Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion Offenburg den Ablauf des Unfalls weitgehend rekonstruiert. Danach deutet nichts darauf hin, dass ...