Trump schäumt nach Razzia bei seinem Anwalt
FBI durchsucht Kanzlei.
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Stunden zuvor hatte das FBI Räume des langjährigen persönlichen Anwalts von Trump in Manhattan durchsucht, in einer Kanzlei im Rockefeller Center ebenso wie in einem Luxushotel an der Park Avenue. Zu den Dokumenten, die die Detektive mitnahmen, gehörten neben Steuerunterlagen auch Belege über Zahlungen, mit denen Cohen das Schweigen der Pornodarstellerin Stephanie Clifford erkaufte. Kurz vor der Präsidentschaftswahl des Jahres 2016 überwies er der Frau, die unter ihrem Künstlernamen Stormy Daniels bekannt ist, 130 000 Dollar. Es war der Versuch, sie davon abzubringen, über eine Affäre mit Trump zu plaudern. Inzwischen fühlte sich die 39-Jährige nicht mehr an die Abmachung gebunden. Cohen seinerseits behauptet, er habe das Schweigegeld aus seiner Privatkasse gezahlt. Trump habe nichts davon gewusst.
Eine Zahlung in der Absicht, Trumps Ruf mit Blick auf die anstehende Wahl zu retten, hätte als Wahlkampfunterstützung deklariert werden müssen. Laut Wall Street Journal wird unter anderem wegen Bankbetrugs und Verletzung der Regeln zur Wahlkampffinanzierung gegen Cohen ermittelt. Die Razzia in Manhattan hatte der zuständige Staatsanwalt in New York veranlasst. Mueller, so die New York Times, soll sie über Verdachtsmomente gegen Cohen informiert haben.
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