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Vera Leinert erforscht Schimpansen in Liberia

Mathias Rittgerott

Von Mathias Rittgerott

Sa, 03. Mai 2014

Ausland

Der Regenwald Liberias ist eines der letzten Refugien der Schimpansen. Eine junge Deutsche hat dort zwei Jahre lang gelebt und geforscht.

Die Biologin Vera Leinert  | Foto: Regenwald.org
Die Biologin Vera Leinert Foto: Regenwald.org
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Der Zöllner guckt grimmig. Computer, Zelte, Macheten – Vera Leinert hat alles dabei, was sie im Dschungel braucht. Ihren Geländewagen hat sie mit einem Dutzend Aluminiumkisten beladen, sogar auf dem Dach sind einige festgezurrt. Vera Leinert ist nervös. "Durchsuchen! Alles", faucht der Grenzbeamte. Es ist heiß, die Deutsche schwitzt, sie will keinen Ärger, nicht jetzt, sie will von der Elfenbeinküste nach Liberia. Also kramt sie zehn US-Dollar aus ihrer Tasche und drückt sie dem Zöllner in die Hand. Der zeigt sein schönstes Lächeln und winkt sie durch. Die Anspannung löst sich. Die erste Hürde eines Abenteuers ist geschafft, das Leinert für zwei Jahre in den Busch führt. Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat sie entsandt, damit sie im Sapo Nationalpark im Osten des Landes Schimpansen erforscht.
Die junge Biologin soll die Tiere filmen, ihre Nester zählen, ihren Kot einsammeln. Es geht um das Verhalten der ...

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