Das Krisenjahr 1923 sah Hungerunruhen, Hyperinflation und Umsturzversuche. Die Bilder stammen zumeist aus den großen Städten. Doch es gab sie auch auf dem Land – rund um Lahr.
Den Bauern im Ried ging es auch in schlechten Zeiten gut, weil sie ihre Lebensmittel selbst produzierten. Foto: Archiv Martin Frenk
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Dieses Jahr jährt sich die Krisenzeit von 1923 zum hundertsten Mal. Bilder von Wäschekörben voller wertlosem Geld, bedruckt mit schwindelerregenden Billionenbeträgen, haben sich tief ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingeprägt. Der Hitlerputsch am 9. November wurde in der Erinnerung zu einem Vorboten der Nazidiktatur. 1923 sah auch kommunistische Umsturzversuche, separatistische Bewegungen und Hungerunruhen. Immer wieder konnte Deutschland seine Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg nicht bezahlen, und so besetzte Frankreich kurzerhand das Ruhrgebiet – und auch Offenburg, Appenweier und Kehl.
Auch in den Rieddörfern gab es politische Bewegungen
Die Schockwellen ...
Das Krisenjahr 1923 sah Hungerunruhen, Hyperinflation und Umsturzversuche. Die Bilder stammen zumeist aus den großen Städten. Doch es gab sie auch auf dem Land – rund um Lahr.
