Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

Welch ein Glück

Von Bernd Keser, Klasse 4a, Hexentalschule, Merzhausen

Bernd Keser, Klasse 4a, Hexentalschule & Merzhausen
Mi, 16. Mär 2016, 16:35 Uhr
Schreibwettbewerb

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Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln! Neugierig öffnete B. Zetti eine Tür – und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

In der Zeitmaschine waren genau 112 Knöpfe. Neben dem großen Lenkrad war ein Getränkehalter mit einer Cola. An der Decke saß ein großes schimmerndes Dingsbums, das flackerte. Auf einem gelben Armaturenbrett konnte man schreiben, welches Datum, welche Uhrzeit und welchen Zielort man haben wollte. Neben den Knöpfen war ein Hydrierungsgerät mit verschiedenen Essenspulvern.

B. Zetti drückte irgendwelche Knöpfe, und das Licht hörte auf zu flackern. Der Wagen erhob sich, und B. Zetti sah nur noch schwarz. Er schrie: "Hilfe! Hört mich irgendjemand?" Genau dann, als er diese Worte ausgesprochen hatte, wurde es hell. B. Zetti war erleichtert. Doch er sah, dass er in einer Kutsche mit fliegenden Pferden saß. Vor ihm war ein hochgeklapptes Brett, darunter sah er eine Angabe aus Zahlen. Er entzifferte sie und fand heraus, dass er im 18. Jahrhundert im Wilden Westen gelandet war.

Ihm stockte der Atem. Er schaute seine Klamotten an, ihm lief ein Schauer über den Rücken. Seine Sachen sahen sehr altmodisch aus. Er sah ein Gasthaus und merkte, dass er Hunger hatte, daraufhin schaute er in seinen Geldbeutel. Zu seiner Überraschung waren 100 Taler in ihm. Also aß er dort etwas. Gestärkt ging er weiter und entdeckte erst jetzt die Schießeisen in seinem Wagen. Er zog den Patronengürtel an und steckte die Colts in die Halterungen, falls es einen Notfall gäbe.

An der nächsten Ecke machten zwei Ganoven ein Duell, und B. Zetti geriet in eine Art Wildweststau. Nach zwei Minuten wurde es ihm zu viel. Er schoss auf die Hände der Banditen, und die Waffen fielen aus ihren Händen. Da stürmten die beiden Ganoven auf B. Zetti los. Einer der beiden schlug ihm auf die Nase, und er spürte, wie ihm das Blut über seine Wangen lief. B. Zetti schlug zurück. Und traf den einen Ganoven an den Schläfen. Der sank zu Boden, jetzt hatte B. Zetti eine Sorge weniger. Doch der andere Ganove schoss nun auf B. Zetti und traf ihn an der Hand. "Aua!", schrie B. Zetti vor Schmerz. Er merkte, dass der Typ es ernst meinte. Er schoss mit einem gezielten Schuss und durchtrennte seinen Gürtel. Und der böse Ganove stand in Unterhose vor dem Volk.

Alle lachten ihn aus, und er wurde von dem Sheriff abgeführt. Der Bürgermeister sagte, dass B. Zetti der neue Sheriff sein sollte, doch B. Zetti sagte, dass er weiter müsste. Alle jubelten ihm zum Abschied zu, und B. Zetti versprach, dass er immer mal wieder vorbeischauen würde. Als er weg war, stellte er die Angabe unter dem Brett auf HEUTE und er war wieder zuhause. Er brachte die Zeitmaschine in seine Garage und schaute einen Wildwestfilm an.

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