Stadtbahnverlängerung Littenweiler und Sanierung Kappler Strasse
Welchen Sinn haben Informationsveranstaltungen?
Albert Mergelsberg (Freiburg)
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Für zwei Projekte wurden große Informationsveranstaltungen der Stadt im Bürgersaal Littenweiler abgehalten. Bedenken der Bürger wurden großzügig ignoriert oder "weggebügelt".
Geplante Stadtbahnverlängerung: Während der Veranstaltung fragte ein Bürger nach der Genehmigung der zusätzlichen Übergänge über die Bahnlinie durch die Deutsche Bahn. Großes Schweigen auf diese berechtigte Frage, weil dies für die Littenweilemer jenseits der Bahnlinie evident ist. Antwort der Bahn steht aus.
Neuer Einwand: Die Warteschlangen vor dem Bahnübergang Lindenmattenstraße werden noch länger und es werde noch länger dauern, bis der Verkehr wieder fließt, wenn die Stadtbahn die Lindenmattenstraße quert. Der Einwand wird mit einem Gutachten für unsinnig erklärt. Gesunder Menschenverstand?
In der Infoveranstaltung zur Sanierung der Kappler Straße war eine offizielle Umleitung über die Lindenmatten- und Alemannenstraße vorgestellt und diskutiert worden. Bei Beginn der Baumaßnahme wurde die übliche Schlange vor dem Bahnübergang Lindenmattenstraße noch länger. Konsequenz: Die Stadt baute den Schleichweg durch die Ekkebertstraße als "Renn- und Schleichweg" aus. Wegfall der verkehrsberuhigten Zone, Wegfall der Parkplätze für Pendler und PH-Angehörige. Siehe da: Die Schlange vor dem Bahnübergang Lindenmattenstraße wurde halbiert. Auch Google Maps empfiehlt die Abkürzung durch die Ekkebertstraße. Mittlerweile ist die offizielle Umleitungsstrecke Makulatur.
Zusätzlicher Schildbürgerstreich. Direkt nach einer Doppelkurve mit 45 und 90 Grad bei der Einfahrt Ebneter Straße und Abbiegung in die Ekkebertstraße (Ost-West-Richtung) wurde ein Radarwarner aufgestellt, der auf die Einhaltung der 30er-Zone hinweist. Wer diese Kurvenkombination mit 30 Stundenkilometern schafft, kann sich beim Formel 1 Rennen bewerben.
Hinweise an das Garten- und Tiefbauamt werden wegen Personalmangels nicht beantwortet. Ab und zu erfolgt eine Postwurfsendung mit den neuen Richtlinien an die Bewohner. Da stellt sich die Frage: Welchen Sinn haben Infoveranstaltungen? Albert Mergelsberg, Freiburg