Radsport
Weltmeister Mike Kluge über Höhen und Tiefen im Sport

Seinen Olympia-Traum erfüllte sich der gebürtige Berliner Mike Kluge, der seit vielen Jahren in Denzlingen lebt, erst mit 33. Doch in Atlanta 1996 ließ ihn dann sein Mountainbike im Stich.
Anderthalb Stunden vergehen mit dem begnadeten Geschichtenerzähler wie im Flug. Der dreifache Radsport-Weltmeister im Querfeldeinfahren, Mike Kluge, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend im einstigen Westberlin, an seinen Vater, einen Konditor, der Wert darauf legte, die drei Kinder sollen in Vereinen Sport treiben: Die Schwester spielte Tischtennis, der Bruder war ein talentierter Fußballer, der sich allzu früh schwer verletzte, der heute 58-jährige Mike Kluge ging zum Volleyball. "Diese Sportart reizt mich immer noch, aber meinen damaligen Mannschaftskollegen fehlte der große Ehrgeiz", sagt Kluge, um zu erklären, warum er sich in den 70er Jahren für eine Sportart entschied, "bei der es allein auf mich ankam".
Ein Sprung ins Motivationsloch, Anfang der 90er Jahre: Mike Kluge hatte es als Sportler inzwischen zu viel gebracht. Im Querfeldeinfahren war er über Jahre hinweg Deutscher Meister geworden, 1985 und 1987 als Weltmeister in München und im tschechischen Mlada Boleslav ...
Ein Sprung ins Motivationsloch, Anfang der 90er Jahre: Mike Kluge hatte es als Sportler inzwischen zu viel gebracht. Im Querfeldeinfahren war er über Jahre hinweg Deutscher Meister geworden, 1985 und 1987 als Weltmeister in München und im tschechischen Mlada Boleslav ...