BZ-Reportage vom etwas anderen SPD-Gipfeltreffen am Schwielosee: Kurt Beck nimmt den Hut, Frank-Walter Steinmeier wird Kanzlerkandidat und Franz Müntefering kommt wieder.
Darauf ein Pils. Zeit haben sie ja genug, die Genossen Platzeck, Bullerjahn und Wowereit, die sozusagen den Ostflügel der Partei repräsentieren. So sitzen sie, zwei Netzwerker und ein Parteilinker, Konkurrenten zwar, aber lebensfroh auch, auf der Sonnenterrasse des Luxushotels am brandenburgischen Schwielowsee, schauen auf die Schiffchen im Wasser und heben die Gläser. Es wird gelacht, ausgelassen und entspannt. Das Beben, dass die Sozialdemokratie in diesen Minuten erschüttert, hat die drei ganz offensichtlich noch nicht erreicht.
Es ist zwölf Uhr, eigentlich soll seit einer Stunde über Inhalte diskutiert werden, den Kurs der Partei bei der Bundestagswahl. Spekulationen, der Termin könne am Ende doch dazu herhalten, Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidaten zu ...