Schule schwänzen

Wer schwänzt, bringt sich selbst in Schwierigkeiten

Etwa eine halbe Million Schüler schwänzen regelmäßig die Schule. Das ergab eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Aber die gewonnenen Stunden sind den Ärger nicht wert, den man sich einhandelt – finden unserer Zischup-Reporter.

Frederick Desel, Klasse 8a & Deutsch-Französisches Gymnasium Freiburg
Do, 20. Dez 2012, 9:42 Uhr
Schülertexte

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Verlassen sollen Klassenzimmer nur nach Schulende sein. | Foto: dapd — Verlassen sollen Klassenzimmer nur nach Schulende sein. Foto: dapd

Zu Beginn ist es nur eine Stunde, die die Schulschwänzer ausfallen lassen. Dann später auch mal einen Tag oder sogar Wochen. Anstatt zur Schule zu gehen, trödeln sie lieber durch die Stadt oder hängen bei ihren Freunden herum. Ihren Eltern machen sie vor, dass sie weiter zum Unterricht gehen. Als ob alles in Ordnung wäre. Wenn sie sich in der Klasse wieder blicken lassen, haben sie meistens schon so viel Lernstoff verpasst, dass sie dem laufenden Unterricht kaum noch folgen können. Von Klassenarbeiten ganz zu schweigen.

Wer von euch schreibt denn gerne schwere Arbeiten oder ist verrückt nach langen Vokabeltests? Wahrscheinlich nicht so viele. Ist ja auch kein Wunder, denn es sind nicht gerade die besten Seiten der Schule. Aber wenn ihr eine gute Mathematikarbeit geschrieben habt oder euch der Lehrer für eure Leistungen lobt, dann seid ihr stolz auf eure Leistungen. So ist das eben in der Schule. Mal läuft es mühsam, dann läuft es wieder besser. Hauptsache man bleibt am Ball.

Wenn es in der Schule nicht gerade so gut läuft, machen manche Schüler einen schweren Fehler: Sie machen blau. Sie bleiben einfach weg. Doch wer regelmäßig unentschuldigt fehlt, macht nicht nur seinen Eltern Ärger, sondern er bringt auch sich selbst in Schwierigkeiten. Denn wer die nötigen Leistungen in der Schule nicht erbringt, riskiert es, sitzen zu bleiben.

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