Wie im Flug verging die Fasnacht
Mit dem Zeller Altwiiber-Renne und der anschließenden Verbrennung endete eine stürmische Narrenzeit.
ZELL. Humpelnd und ächzend quält sich ein altes Weiblein die Rampe hinauf. Im Rücken zwickt’s und zwackt’s ganz unverkennbar, und die Augen sind wohl auch nicht mehr die besten. Auf einmal schleudert die Alte den Krückstock in hohem Bogen von sich und springt – plötzlich so gar nicht mehr gebrechlich – Salto schlagend hinterher: In einer Mischung aus akrobatischen und schauspielerischen Einlagen bot das "Altwiiberrenne" den Zuschauern am Dienstagabend in der Kirchstraße zum Abschluss der Zeller Fasnacht wieder köstliche Unterhaltung.
In den Applaus der Zuschauer und ins Moderatorengeplauder eines reichlich heiseren Zeremonienmeisters Christoph Freuschle mischte sich an diese Abend eine ordentliche Portion Erleichterung: Noch kurz ...