Wildschwein entfernt sich unerlaubt vom Unfallort

Wie instinktive Reaktion, neueste Technik und eine Vollkaskoversicherung Schlimmeres verhinderten.  

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Achtung Wildschwein   | Foto: dpa
Achtung Wildschwein Foto: dpa
Am Samstag, den 3. November 2017 um 19.26 Uhr kam es auf einer kleinen Landstraße im südspanischen Andalusien zu einem Wildunfall mit einem ausgewachsenen Wildschwein.

Ein Ehepaar mit seinen Kindern sowie der Schwester der Frau kam von einem Tagesausflug am Meer zurück und war im Auto auf dem Weg in sein Urlaubshotel, als plötzlich ein ausgewachsener Keiler rechts am Straßenrand auftauchte. Die Frau, die am Steuer saß, riss das Auto sofort instinktiv nach links auf die Gegenfahrbahn. Doch trotz der sekundenschnellen Reaktion der Fahrerin verursachte der Zusammenstoß mit dem großen Wildtier einen kräftigen dumpfen Schlag.

Auf der anderen Fahrbahn kam der Familie zu allem Unglück auch noch ein Auto entgegen, mit dem sie fast zusammengestoßen wäre. Doch glücklicherweise reagierte die Frau erneut blitzschnell und konnte das Auto innerhalb von Sekunden wieder auf die richtige Straßenseite zurücklenken. Dank modernster Technik geriet das Auto nicht ins Schlingern, so konnte Schlimmeres gerade noch verhindert werden! Nach einigen Schocksekunden unterbrach die Fahrerin des Wagens dann die Fahrt mit einer Vollbremsung, wobei alle Mitfahrer natürlich nach vorne geschleudert wurden.

Als die Familie sich endgültig vom Schock erholt hatte, lief das Ehepaar bei Gewitter mit Warnwesten zurück an die Unfallstelle. Vom Keiler war allerdings weit und breit keine Spur mehr zu sehen. Auf der Straße lagen aber einige Teile vom Fahrzeug.

Da sich der Unfall im Urlaub mit einem Mietauto ereignet hatte, stellte sich der Familie ein weiteres Problem: Sie versuchte die Leihfirma anzurufen, um sich darüber zu informieren, was in so einem Fall getan werden sollte, allerdings hatten sie am Unfallort keinen Handyempfang. Daraufhin beschlossen die Urlaubsreisenden, wieder in ihr Auto einzusteigen und zurück in ihr Hotel zu fahren. An der Unfallstelle gab es für sie ohnehin nichts mehr zu tun.

Das Auto hatte nach der Kollision mit dem gewaltigen Wildschwein große Schäden in der Karosserie. Am nächsten Morgen kontaktierten die Eltern der Familie umgehend die Polizei, die daraufhin kam, um den Schaden zu begutachten und zu dokumentieren. Auch mit der Leihwagenfirma klärten die Polizisten alles Nötige.

Im Nachhinein war die Familie sehr froh, dass außer einem kleinen Schock nichts Schlimmes passiert war. Am Ende ihres Urlaubs konnte sie das Auto ohne Probleme abgeben, da sie eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung hatte. Freie Christliche Schule, Freiburg

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