Tagung in Freiburg
Wissenschaftler erklären, warum Sportler wie Helden verehrt werden

Siegreiche Athleten werden gepriesen wie einst die Protagonisten antiker Sagen. Das liegt nicht nur an ihren Leistungen – sondern auch an Tricks von Politikern und Sponsoren.
Odysseus, der Grieche aus der Sage, musste sich tüchtig quälen, bevor die Menschen ihn für einen Helden hielten. Erst kämpfte er zehn Jahre lang im Krieg gegen Troja. Dann begab er sich auf die Heimreise, die noch einmal genauso so lange dauerte. Auf seiner Irrfahrt, der Odyssee, kämpfte er gegen Riesen, begab sich hinab in das Reich der Toten, überlebte schreckliche Stürme und entging dem verhängnisvollen Gesang der Sirenen nur dadurch, dass er sich am Mast seines Schiffes festbinden ließ.
Er navigierte furchtlos hindurch zwischen Skylla und Charybdis, einem sechsköpfigen Ungeheuer und einem Wasserstrudel, der ihn in die Tiefe zu ziehen drohte. Leider fraß das Ungeheuer sechs seiner Männer. Aber die Reise musste weiter gehen. Mal wurde er reich beschenkt, mal trachteten finstere Gestalten ihm nach dem Leben. Poseidon, der Gott des Meeres, schleuderte ihn aus seinem Boot und hielt auch sonst eine Gemeinheit nach der anderen für ihn bereit. Mit zwölf Schiffen war Odysseus einst in See gestochen. Am Ende blieb ihm nur noch ein Floß. Er verlor alle seine Gefährten und kehrte zurück in eine Heimat, die er nicht mehr ...
Er navigierte furchtlos hindurch zwischen Skylla und Charybdis, einem sechsköpfigen Ungeheuer und einem Wasserstrudel, der ihn in die Tiefe zu ziehen drohte. Leider fraß das Ungeheuer sechs seiner Männer. Aber die Reise musste weiter gehen. Mal wurde er reich beschenkt, mal trachteten finstere Gestalten ihm nach dem Leben. Poseidon, der Gott des Meeres, schleuderte ihn aus seinem Boot und hielt auch sonst eine Gemeinheit nach der anderen für ihn bereit. Mit zwölf Schiffen war Odysseus einst in See gestochen. Am Ende blieb ihm nur noch ein Floß. Er verlor alle seine Gefährten und kehrte zurück in eine Heimat, die er nicht mehr ...