Blindgänger auf Baustelle

Bombe in Stuttgart entschärft - Evakuierung und Zugausfälle

Auf einer Baustelle in Stuttgart wird eine Weltkriegsbombe entdeckt. Hunderte Menschen werden evakuiert. Auch ein großes Unternehmen und der Bahnverkehr sind betroffen - bis die Entwarnung kommt.  

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Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr begleiten die Entschärfung der Fliegerbombe. Foto: Andreas Rosar/Fotoagentur-Stuttgart/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe in Stuttgart mussten rund 1.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Zudem gab es nach Angaben der Deutschen Bahn Zugausfälle und Verspätungen. Am Abend kam dann die gute Nachricht von der Feuerwehr: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft - und die Evakuierung aufgehoben.

Fern- und Regionalverkehr betroffen

Im Regionalverkehr waren laut Bahn die Verbindungen zwischen Stuttgart und Ulm unterbrochen. Fernzüge zwischen Stuttgart und München wurden über Backnang/Treuchtlingen und in Gegenrichtung über Donauwörth/Aalen umgeleitet. "Einige Fernzüge müssen bereits vorzeitig enden", teilte eine Bahnsprecherin mit. 

Nach der Entschärfung des Blindgängers teilte die Deutsche Bahn mit, um 20.15 Uhr sei der Zugverkehr wieder aufgenommen worden. Im Laufe des Abends müssten Reisende noch mit Einschränkungen rechnen

Zur Sicherheit Sperrzone eingerichtet 

Am späten Nachmittag war über den Fund des Blindgängers auf einer Baustelle im Stadtteil Untertürkheim informiert worden. Um Gefährdungen für Leib, Leben und Gesundheit zu vermeiden, richtete das Amt für öffentliche Ordnung eine Sperrzone ein. In einem Sicherheitsbereich von bis zu 250 Metern um die Fundstelle wurde evakuiert. Der Bereich umfasste ein Wohngebiet, Bahngleise und ein Gewerbegebiet. 

Menschen müssen Wohnungen verlassen 

Im Sicherheitsbereich rund um den Fundort mussten die Bewohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Stadt sprach von insgesamt 1.000 Betroffenen. Als Betreuungsstelle für die evakuierten Personen diente laut Feuerwehr die Sporthalle einer Schule.

Auch der Autobauer Mercedes war nach Angaben einer Unternehmenssprecherin betroffen: Teile der Gebäude lagen demnach im Evakuierungsgebiet - vor allem Gebäude der Verwaltung.

© dpa‍-infocom, dpa:250812‍-930‍-903868/8

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