Forschung
Zwei Hitzewellen in kurzer Zeit: Ist das nur Wetter oder doch der Klimawandel?

Welchen Anteil hat der Mensch an Extremwetterlagen? Auf diese Frage gab es bislang keine eindeutige Antwort. Forscher sind sich nun sicher: Ohne Klimawandel hätte es die aktuellen Hitzewellen nicht gegeben.
Wenn das Wetter extrem wird, wenn es gießt, stürmt oder die Sonne vom Himmel brennt, taucht eine Frage nach kurzer Zeit mit Sicherheit auf: Ist das nur Wetter – oder schon der Klimawandel? Dies ist nachvollziehbar: Schließlich wollen die Menschen verstehen, wie sich das Wetter durch die Erhitzung der Erde verändert. Vor allem ist die Frage aber wichtig: Das Wissen über die Folgen des Klimawandels hilft, sich daran anzupassen.
Allerdings fiel die Antwort auf die Gretchenfrage der Klimaforschung lange Zeit enttäuschend aus. Ein einzelnes Ereignis könne nicht dem Klimawandel zugeordnet werden, hieß es vonseiten der Klimaforscher. Kurzum: Sie wissen es nicht. In vielen Fällen ist ein Einfluss wahrscheinlich, aber eben nicht immer. Sie versuchten lange Zeit vergeblich zu trennen zwischen den ganz normalen Launen des Wetters und dem Einfluss des Menschen. Und so versorgten uns die Experten entweder mit theoretischem Wissen über ein wärmeres Klima ("Wird die Luft um ein Grad wärmer, kann sie sieben Prozent mehr Wasser aufnehmen"). Oder aber mit den groben Zukunftsprognosen der Klimamodelle, wonach etwa Hitzewellen in einer wärmeren Welt deutlich zunehmen. Hilfreich war beides nicht.
In diesem Sommer hatte das Team schon wieder jede Menge zu tun
Mittlerweile gibt es eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die in der Lage ist, die Frage zu beantworten. "Climate SWAT-Team" hat die New York Times sie getauft, "Klimaspezialeinheit". Die Gruppe selbst hat sich den Namen "World Weather ...
Allerdings fiel die Antwort auf die Gretchenfrage der Klimaforschung lange Zeit enttäuschend aus. Ein einzelnes Ereignis könne nicht dem Klimawandel zugeordnet werden, hieß es vonseiten der Klimaforscher. Kurzum: Sie wissen es nicht. In vielen Fällen ist ein Einfluss wahrscheinlich, aber eben nicht immer. Sie versuchten lange Zeit vergeblich zu trennen zwischen den ganz normalen Launen des Wetters und dem Einfluss des Menschen. Und so versorgten uns die Experten entweder mit theoretischem Wissen über ein wärmeres Klima ("Wird die Luft um ein Grad wärmer, kann sie sieben Prozent mehr Wasser aufnehmen"). Oder aber mit den groben Zukunftsprognosen der Klimamodelle, wonach etwa Hitzewellen in einer wärmeren Welt deutlich zunehmen. Hilfreich war beides nicht.
In diesem Sommer hatte das Team schon wieder jede Menge zu tun
Mittlerweile gibt es eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, die in der Lage ist, die Frage zu beantworten. "Climate SWAT-Team" hat die New York Times sie getauft, "Klimaspezialeinheit". Die Gruppe selbst hat sich den Namen "World Weather ...