1050 Jungbäume für die Zukunft

Im Elzacher Stadtwald fand eine symbolische Baumspendenübergabe statt: Gespendet wurden die 1050 Setzlinge von einer Stiftung.  

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Die Stiftung Umwelt und Natur der Sparda-Bank Baden-Württemberg setzt sich laut einer Pressemitteilung seit ihrer Gründung im Jahr 2020 unter anderem für den Schutz des Waldes in Baden-Württemberg ein. Dafür sollen im Jahr 2025 insgesamt 20.000 Bäume gepflanzt werden. Der Landesverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist dabei Kooperationspartnerin und solle helfen, geeignete Flächen in interessierten Kommunen zu finden.

Roland Tibi, Bürgermeister der Stadt Elzach, freut sich über die 1050 jungen Bäume für den kommunalen Wald. Die Stiftung, wird er zitiert, leiste "einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Resilienz unseres Waldes und hilft tatkräftig mit, den Klimaschutz im Oberen Elztal zu fördern." Das vorbildliche Projekt sei für Generationen angelegt. Simon Fischer, Leiter des Forstreviers Elzach-Oberprechtal, betont, wie wichtig der klimastabile Umbau des Waldes ist. Er erklärt, wie mit den gespendeten Bäumen gezielt geschädigte Flächen wieder bepflanzt wurden: "Wir setzen dabei auf eine vielfältige Baumartenwahl, die den aktuellen und kommenden Herausforderungen standhält. Unser Ziel ist es, den Wald widerstandsfähiger zu machen." So wurde eine Fläche, die von Trockenschäden an Buchen betroffen war, mit Douglasien, Spitzahornen und Libanonzedern neu bepflanzt. Weitere Flächen wurden ebenfalls mit Douglasien und Zedern aber auch mit Esskastanien sowie Eichen bepflanzt. Stolz ist Fischer auf die tatkräftige Unterstützung bei den Pflanzungen: Im Rahmen einer Schüleraktion des Schulzentrums Oberes Elztal halfen zwei Klassen gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein, einen Waldrand neu zu gestalten. Auch dort wurde eine Vielzahl an Baumarten, wie Speierling, Wildapfel, Vogelkirsche, Elsbeere, Traubeneiche und Winterlinde gepflanzt. Da Rehe gerne die Knospen einzelner Baumarten äsen, wurden die Bäume mit einem Wildschutz aus abbaubarer Maisstärke versehen. "Diese Aktion ist eine Investition in unsere Natur, die sich langfristig auszahlt. Wir leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag für den Erhalt unseres Waldes – heute und für kommende Generationen," schließt Simon Fischer.

Die Verantwortung aller Akteure für die Zukunft des Waldes unterstreicht auch Torsten Faller, Leiter der Sparda-Bank Filiale Freiburg: Bei einer genossenschaftlichen Bank, sagte er, gehe es nicht nur um Gewinne. Franz Irrenberg, Leiter des Waldmobils Süd-West der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, sagt, dass "jeder gepflanzte Baum ein Riesenerfolg sei". Die Schutzgemeinschaft bewirtschafte keine eigenen Waldflächen, sondern sei eine zentrale Vermittlungsstelle zwischen nachhaltig begeisterten Unternehmen und Stiftungen, die finanzielle Unterstützung bieten, und Waldbewirtschaftern, die mit diesen Mitteln zum Erhalt oder der Herstellung von Waldflächen beitragen.
Schlagworte: Simon Fischer, Franz Irrenberg, Torsten Faller
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