Vor 125 Jahren hat Emil Berliner den Prototyp der Schallplatte erfunden. Oft tot gesagt, ist der Tonträger auch im Zeitalter von MP3 und CD belieb – und das nicht nur bei Klangfetischisten.
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Es waren eine mit gehärtetem Ruß beschichtete Glasplatte und eine darauf kreisende Nadel, die die Welt des Musikhörens grundlegend verändern sollte. Emil Berliner, ein in die USA ausgewanderter Hannoveraner, hatte dazu das Patent angemeldet – am 8. November 1887. Er ahnte vermutlich nicht, dass er damit nicht nur den Prototyp der Schallplatte erfunden hatte, sondern auch am Beginn der Revolution der Tonaufzeichnung stand. Die Schallplatte ist bis heute das Symbol der HiFi-Szene geblieben, trotz I-Pad oder neuester Technologien zur Musikspeicherung. Und sie feiert – diesen zum Trotz – derzeit ein leises, aber bemerkenswertes Comeback.
Michael Schmitz, deutscher Product-Manager des Rock und Blues-Labels Mascot-Provogue, Anfang dieses Jahres: "Wir verkaufen von manchen Titeln neuerdings bis zu zehn Prozent Schallplatten. Damit ist die Vinyl-Ausgabe für uns wieder ein wichtiger Umsatzträger." Im Sommer teilte das Label dann mit: "Wir planen mit Verkaufsstart 9. November den ...