1250 Jahre Niederschopfheim: großes Festwochenende am 3. und 4. Juli 2027 geplant

Niederschopfheim, Hohbergs ältester Ortsteil, feiert 2027 seinen 1250. Geburtstag. Vereine, Gruppierungen und Interessierte, die sich an den Feierlichkeiten beteiligen wollen, waren vergangene Woche in die Harmoniehalle eingeladen. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Johannes Uhl, und die Arbeitsgruppen stellten dabei den rund 60 Besucherinnen und Besuchern ihre bisherigen Ideen und Planungen für das Ortsjubiläum vor. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. "Seit unserer Auftaktveranstaltung im vergangenen Juli sind wir mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr schon ein gutes Stück weiter", wird Uhl in der Mitteilung zitiert. Aber es gebe noch sehr viel zu organisieren, zu entscheiden und vorzubereiten. "Wir freuen uns weiter über alle, die mitgestalten und mithelfen, denn wir werden auf die Mitarbeit des ganzen Dorfs angewiesen sein", so der stellvertretende Fördervereinsvorsitzende.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Wolfgang Schilli, bedankte sich für die große Bereitschaft und das Interesse der Vereine, Gruppierungen und auch Einzelpersonen, mitzumachen. "Jetzt gehen wir in eine konkretere Planungsphase über", sagte er. "Wir bitten die Akteure, sich genauer über ihre Beiträge Gedanken zu machen, egal ob es um ihre Veranstaltungen unterm Jahr, die Themenschöpfe, die Umzugsbeiträge oder auch um Texte für die Festschrift geht", sagte er. "Bei Fragen, etwa zur Organisation oder zur benötigten Infrastruktur, werden die Arbeitsgruppen beratend und unterstützend bereitstehen."

Auch ein Kalender zum Jubiläum und eine Festschrift sind geplant

Und das ist geplant: Das Festwochenende am 3. und 4. Juli 2027 soll mit einem Bauernmarkt am Samstagmorgen eröffnet werden. Nach dem Fassanstich mit eigens gebrautem Festbier soll es Genuss und Unterhaltung in verschiedenen Themenschöpfen entlang der Festmeile geben. Der Sonntag soll mit einem Festgottesdienst und einen offiziellen Festakt beginnen. Danach soll in den Themenschöpfen für Bewirtung und Unterhaltung der Gäste gesorgt sein. Nachmittags ist ein Umzug geplant, der Themen und Entwicklungen von der Nachkriegszeit bis heute veranschaulichen soll.

Auch für Veranstaltungen für den Rest des Jubiläumsjahres gibt es schon viele Vorschläge. Sie sollen in einem Jahreskalender 2027 in Szene gesetzt werden. Ziel ist laut der Pressemitteilung, abgeleitet vom Alter des Dorfs, in zwölf Monaten 50 Jubiläumsveranstaltungen zu planen – etwa Konzerte, Baumpflanzaktionen, ein Sommerkino, eine Gemarkungswanderung oder geführte Touren durch das Dorf zu historischen Themen. Auch die jährlichen Vereinstermine könnten als "Jubiläumsausgaben" geplant werden, heißt es in der Mitteilung. Die Arbeitsgruppe Jahresprogramm freue sich über weitere Ideen und Veranstalter. Bis zum Neujahrsempfang 2027 soll außerdem eine Festschrift mit Beiträgen aus der Bevölkerung und den Vereinen aufgelegt werden.