Jugendliteratur

13-Jährige Schwarzwälderin hat schon zwei Fantasy-Romane geschrieben

Lena und der magische Luchs Silberpfote sind die Hauptfiguren in Leticia Vent-Schmidts Fantasy-Romanen. Die 13-Jährige aus Kappel hat bereits zwei veröffentlicht. Nun soll ein Pferderoman folgen.  

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Leticia Vent-Schmidt  | Foto: Ursula Harder
Leticia Vent-Schmidt Foto: Ursula Harder
Die Buchmesse "Blätterrausch" in Hinterzarten beginnt heute. Die 13-jährige Leticia Vent-Schmidt aus Kappel hat während des Corona-Lockdowns die beiden Bücher "Silberpfote rette mich" und "Silberpfote hilf mir" geschrieben und stellt sie auf der Buchmesse erstmals der Öffentlichkeit vor. Ursula Harder hat mit der jungen Autorin gesprochen.

BZ: Leticia, du bist erst 13 Jahre alt und hast schon zwei Bücher geschrieben. Wie hat das angefangen mit dem Schreiben?
Leticia: Eigentlich hab ich schon immer gerne in der Schule oder in meiner Freizeit kleine Geschichten aufgeschrieben. Ungefähr einen Monat vor dem ersten Corona-Lockdown hatte ich mir vorgenommen, ein ganzes Buch zu schreiben. Während Corona habe ich damit angefangen, damals war ich elf Jahre alt. Meine Freundin und Klassenkameradin Franca Ferroni aus Neustadt hat die Bilder dazu gemalt.

BZ: Um was geht es in den Büchern und für welches Alter sind sie geeignet ?
Leticia: Sie sind für Acht- bis Zehnjährige gedacht. Im ersten Band geht es um das Mädchen Lena. Sie bekommt ein magisches Tier, den Luchs Silberpfote. Er soll aber in den Zoo gesperrt werden. Lena und andere Kinder, die magische Tiere haben, wollen ihn retten. Dabei erleben sie viele Abenteuer.

BZ: Wird die Geschichte im zweiten Band fortgesetzt?

Leticia: Ja. Im zweiten Band wollen die Kinder mit ihren magischen Tieren in ein Zeltlager gehen. Nun soll aber dort, wo die magischen Tiere leben, ein Neubaugebiet entstehen. Das möchten die Kinder verhindern. Leider verlieren Lena und ihre Freundin im Zeltlager ihre magischen Kräfte. Nun müssen sie Kinder finden, die ihnen helfen, das Bauvorhaben zu stoppen. Auch ihre magischen Kräfte wollen die beiden Mädchen auf jeden Fall wiedererlangen.
Leticia Vent-Schmidt wohnt in Kappel und geht auf das Gymnasium in Titisee-Neustadt. Neben dem Schreiben spielt sie Klavier und Querflöte im Musikverein Kappel und mag Klettern und Langlauf.

BZ: Sollen die Bücher einfach unterhalten oder haben sie eine Botschaft?
Leticia: Man soll Spaß beim Lesen haben und in die Geschichte eintauchen.

BZ: Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Buch gedauert?
Leticia: Pro Buch habe ich ein Jahr lang geschrieben. Immer zu Weihnachten war ein Buch fertig. Wie viele Stunden ich gebraucht habe, weiß ich gar nicht. Während der Homeschooling-Phase hatte ich natürlich mehr Zeit. Wenn wieder normaler Unterricht war, hatte ich nur am Wochenende und in den Ferien Zeit zum Schreiben.

BZ: Wie hoch war die erste Auflage und wo hast du deine Bücher verkauft?
Leticia: Die erste Auflage hatte jeweils 25 Stück. Die Bücher habe ich im Familien- und Freundeskreis verschenkt und verkauft. Sie sind gut angekommen. Für die Buchmesse habe ich mit Unterstützung meiner Familie das Cover verändert, mehr Bilder eingefügt und die Texte überarbeitet. Von jedem Band habe ich 350 Stück drucken lassen.

BZ: Morgen beginnt die Buchmesse "Blätterrausch" in Hinterzarten. Wirst Du auch dort sein ?
Leticia: Ja, ich habe davon in der Zeitung gelesen und bei Inge Baeuchle nachgefragt, ob ich mein Buch vorstellen darf. Jetzt habe ich einen Tisch neben dem Infostand von Frau Baeuchle und darf dort meine Bücher vorstellen und verkaufen. Von dem Erlös möchte ich einen Teil an die Ukraine spenden.

BZ: Hast du schon Pläne für ein neues Buch?
Leticia: Ja, ich habe schon ein Pferdebuch angefangen. Auf jeden Fall möchte ich aber noch eine Fortsetzung von Silberpfote schreiben.

BZ: Sicherlich bist Du selbst eine Leseratte. Welche Art von Büchern magst du am liebsten?
Leticia: Ich mag Pferdebücher und Jugendromane.

BZ: Hast du einen Lesetipp, der vielleicht Gleichaltrige interessieren könnte?
Leticia: Unter anderem gefallen mir die "Zimt"- und "Glück"-Trilogien von Dagmar Bach.
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