Nahost-Konflikt

34 Tage Angst: Wie ein Deutscher die Bombardierungen in Gaza erlebte

BZ-Abo Der 27-jährige Abed Hassan aus Berlin war in Gaza, als es Bomben regnete. Nun ist er wieder in Deutschland. Er bangt um seine Familie im Kriegsgebiet – und wünscht sich Versöhnung mit Israel.  

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Abed Hassan steht vor einem zerstörten Haus in Gaza. | Foto: Abed Hassan
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Abed Hassan steht vor einem zerstörten Haus in Gaza. Foto: Abed Hassan
"Ein Mann lag mitten in Gaza auf der Straße", erzählt der Berliner Abed Hassan. Das Gesicht zum Boden, tot. Er trug ein T-Shirt, war so gekleidet wie der Berliner Hassan auch. Wer hat den Mann getötet, habe er sich gefragt? Welchen falschen Schritt hatte er getan? Der Tote verriet es nicht.
Der 27-Jährige und seine Mutter wussten damit, dass unterwegs zur Grenze zwischen Gaza und Ägypten geschossen wird. Sie eilten an der Leiche vorbei und gingen weiter wie geplant. Was blieb ihnen anderes übrig. Vor ihnen lag noch ein Checkpoint der israelischen Armee. Der Berliner hielt auf der Flucht seine Ledertasche fest in der Hand. Sie enthielt die deutschen Pässe, die Smartphones, Wäsche und eine Tafel mit Waffelgebäck.
Als wäre er nie weg gewesen
Einige Wochen später kramt Hassan die zerknautschte Packung mit ungeöffnetem Proviant aus ...

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