Vor 60 Jahren brach der Koreakrieg aus – und ist bis heute nicht zu Ende. Ein Besuch bei den US-Soldaten, die den Waffenstillstand am 38. Breitengrad sichern
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Im Krieg: Ein US-Soldat steckt einer Koreanerin eine Essenskonserve zu Foto: dpa
Das "Affenhaus" bleibt heute leer. Hinter den Fenstern der Baracke sieht man zugezogene Gardinen, die Türen sind mit einem Kettenschloss abgesperrt. "Manchmal schleichen sich die Nordkoreaner dort hinein und reißen dann plötzlich die Vorhänge auf, um uns den Vogel oder den Mittelfinger zu zeigen", erzählt Sean Howard. "Aber wir ignorieren sie, denn das hier ist kein Ort für Albereien: Jede Provokation könnte zu einem gewaltsamen militärischen Zwischenfall führen."
Howard trägt Kampfanzug mit Springerstiefeln, Pistole am Gürtel und eine tiefschwarze Sonnenbrille, die jeden Blickkontakt unmöglich macht. "Wir wollen mit unseren Feinden kein Augenstechen betreiben", sagt der Soldat, der im Irak gedient hat, bevor die Army ihn ins "Korean Theater" ...
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