Projekt Behinderte helfen Nichtbehinderten
Ab durch den Parcours – aber mit Rollstuhl!
Wie fühlt es sich an, im Rollstuhl zu sitzen? Beim Projekt Behinderte helfen Nichtbehinderten (BhN) haben Schüler der Heinrich-Hansjakob-Realschule Elzach das ausprobiert. Julia Gehring, Melinda Ludwig und Leonie Baumer haben die Schüler dazu befragt.
Leonie Baumer, Melinda Ludwig, Julia Gehring, Klasse 9c & Heinrich-Hansjakob-Realschule Elzach
Fr, 27. Apr 2012, 10:41 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Lisa Männer, 8b
Ich fand es interessant mich in die Lage eines Gehbehinderten hineinzuversetzen. Es war schwierig den Parcours zu durchfahren, doch dabei konnte ich erfahren, wie schwer es sein kann durch den Alltag zu kommen. Schon einen Randstein zu überqueren wäre ein großes Hindernis. Für mich würde ein/e Rollstuhlfahrer/in in der Klasse kein Problem darstellen. Jedoch hätte ich Bedenken, dass dieser gemobbt wird.
Philipp Männer, 8b
Mir hat das Projekt, beziehungsweise der Parcours sehr gefallen. Doch länger als eine Woche im Rollstuhl zu verbringen wäre für mich eine große Einschränkung. Bei jeder Treppe wäre ich wahrscheinlich auf Hilfe angewiesen. Da ich vor allem gerne Sport treibe, müsste ich mich auch in dieser Situation sehr umstellen. Weil ich mich nun in Rollstuhlfahrer/-innen hineinversetzen kann, wäre es kein Problem einen in der Klasse aufzunehmen. Durch dieses Projekt bin ich nun auch in der Lage einem/einer Rollstuhlfahrer/in zu helfen.
Verena Gehring, 8a
Ich habe den Parcours anfangs als schwer empfunden, später hat es aber total Spaß gemacht. Interessant war es, sich mal in solch eine Situation eines Gehbehinderten hineinzuversetzen. Doch, wenn ich mir vorstelle, sofort an einen Rollstuhl gebunden zu sein, glaube ich, dass es bestimmt nicht leicht wäre, sich wieder an den Alltag zu gewöhnen. Selbst das Bergauf -oder Bergabfahren, was einem ja fast überall begegnet, muss geübt sein. Einen Gehbehinderten in die Klassengemeinschaft einzubinden wäre für mich eine Selbstverständlichkeit. Denn ich achte sowieso mehr auf die Persönlichkeit, als auf das Äußere. Klar wäre es eine Umstellung, aber ich könnte mir gut vorstellen demjenigen in verschiedensten Formen zu helfen. Auf jeden Fall wäre es eine tolle Erfahrung und einen Versuch wert.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.