Abenteuer mit den Eisbären

Landschulheimaufenthalt mit Erlebnispädagogen in Münstertal.  

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Eine wackelige Angelegenheit, die Mut und Vertrauen erfordert: Die Leiter ist zwischen Bäumen gespannt und wird zudem von Schülern gehalten, während ein Kind auf ihr klettert. Foto: Sibylle Schweiker

Schwer bepackt und voller Aufregung starteten wir, die Klasse 4a der Grundschule Buggingen, am Montag, dem 29. September, um acht Uhr unseren Ausflug ins Landschulheim. Unsere Klassenplüschkuh Franka war natürlich auch reisefertig.

Nach einer Begrüßungsrunde vor dem Haus unserer Lehrerin luden wir unser Gepäck in einen großen Transporter und fuhren mit fünf Mama-Taxis nach Bad Sulzburg. Von dort aus wanderten wir – an der Albert-Eckerlin-Fahrradfelgen-Tanne vorbei – ins Münstertal zum Dekan-Strohmeyer-Haus.

Dort angekommen warteten bereits die beiden Erlebnispädagogen Mäx und Philip vom Verein "Eisbär" auf uns. Nach einer Hausführung erfuhren wir endlich, wer mit wem in welchem Zimmer schlafen sollte – Mädchen und Jungen schliefen natürlich getrennt –, und wir durften auspacken.

Um die beiden Eisbären besser kennenzulernen, gab es eine erste Vorstellungsrunde mit Spielen und danach ein leckeres Vesperbuffet, das die Küchendienstkinder mit einem Eisbären und ihrer Lehrerin vorbereitet hatten.

Immer wenn das Essen fertig war, durfte der Küchendienst vorstellen, was es zu essen gab. Außerdem musste der Küchendienst sich einen Spruch ausdenken und hat die Reihenfolge bestimmt, welche Tischgruppe zuerst essen durfte. Am Nachmittag spielten wir weitere Spiele wie "Eisbär und Robbe", "Rabe und Eule", "Kuhstall" oder "Doppelroboter", was ein ziemlich lustiges Durcheinander gab. Anschließend kochten wir gemeinsam eine leckere Kürbissuppe und bereiteten Hot Dogs vor.

Da wir unbedingt eine Nachtaktion machen wollten, gingen wir dann am späten Abend hinaus in den finsteren Wald. Das war zuerst sehr unheimlich. Der Eisbär Mäx gab uns ein Seil, an dem man sich festhalten konnte. Als sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sahen wir am Himmel viele, viele Sterne und Mäx zeigte uns den Großen Wagen und den Kleinen Wagen und den Polarstern. Wir haben sogar die Milchstraße gesehen. Danach haben wir noch ein Suchspiel gemacht "Nachts sind alle Katzen grau". Danach kehrten wir todmüde zum Dekan-Strohmeyer-Haus zurück und gingen direkt in unsere Stockbetten.

Am anderen Morgen bereitete uns der Küchendienst ein leckeres Frühstücksbuffet zu und in der Runde besprachen wir das Programm des Tages.

Da wir uns schon auskannten, verging der zweite Tag noch viel schneller als der erste. Auf zwei Gruppen verteilt lernten wir, wie man Hüftgurt, Brustgurt und Helm richtig anzieht und erlebten spannende Herausforderungen wie "Schokoladenfluss", "Sitz der Kaiserin" oder die "gehaltene Leiter". Da die Leiter nur durch Kinder an einem Seil gehalten wurde, war sie sehr wackelig und man musste sehr mutig sein. Aber es konnte nichts passieren, weil Mäx und Philip uns ja gesichert haben.

Leider regnete es an diesem Tag immer wieder in Strömen. Trotzdem haben die meisten von uns bei den Spielen und Übungen mehr geschafft, als sie sich zugetraut hatten. Darauf waren wir alle sehr stolz. Außerdem konnten wir immer wieder zusammen spielen – am Bach, Fußball oder Uno – und am Abend schmeckten die selber gemachten Spaghetti Bolognese und das Mousse au Chocolat einfach lecker.

Und dann begann bereits der letzte Tag. Wir lernten noch einige Spiele kennen, zum Beispiel "Schwedisch Klatschen", und dann mussten wir unsere Sachen packen und das Haus aufräumen. Und nach einem letzten Essen in dem großen Saal vom Dekan-Strohmeyer-Haus warteten auch schon unsere Eltern auf uns.

Sehr müde fuhren wir nach Hause, aber auch sehr stolz und zufrieden über die schöne Zeit mit unseren Klassenkameraden, den beiden Eisbären und unserer Lehrerin.

Gerne wären wir noch länger im Landschulheim geblieben. Aber Eisbär Mäx hat uns versprochen, mit uns im nächsten Sommer einen Erlebnistag im Wald zu machen. Darauf freuen wir uns schon. Dann ist der Eisbär los!
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