Interview Pfarrer Gerhard Jost
Abschied von Bad Krozingen: "Ich habe meinen Beruf geliebt"

BAD KROZINGEN. Vor gut acht Jahren gab die evangelische Kirchengemeinde ein Büchlein mit Predigten ihres Pfarrers Gerhard Jost heraus. Im Vorwort schrieb Jost damals: "Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich 15 Jahre hier bleibe und mich sehr wohl fühle. Menschen, die mich fragen, wie lange ich noch zu bleiben gedenke, sage ich: bis zur Pensionierung." Und Jost hat Wort gehalten. Im Gespräch mit Alexander Huber blickt Gerhard Jost auf eine fast 24-jährige Pfarrzeit in Bad Krozingen zurück, die am 8. Januar mit einem Gottesdienst offiziell zu Ende geht.
BZ: Herr Pfarrer Jost, Sie waren fast 24 Jahre in Bad Krozingen. Was hat Sie so lange hier gehalten, wo doch viele evangelische Pfarrer nach 12 oder 15 Jahren spätestens die Stelle wechseln?
Gerhard Jost: Bad Krozingen ist keine typische Gemeinde. Sie haben Sonntag für Sonntag allein durch die Kurgäste immer wieder neue Gesichter im Gottesdienst. Außerdem ist die Stadt Bad Krozingen eine der wenigen stark wachsenden Gemeinden in Baden-Württemberg, so dass wir viele Zuzüge hatten und haben, die das Gefüge der Gemeinde von Jahr zu Jahr deutlich ändern.
BZ: Was hat Sie damals bewogen, nach Bad Krozingen zu kommen?
Jost: Ich war 15 Jahre ...
BZ: Herr Pfarrer Jost, Sie waren fast 24 Jahre in Bad Krozingen. Was hat Sie so lange hier gehalten, wo doch viele evangelische Pfarrer nach 12 oder 15 Jahren spätestens die Stelle wechseln?
Gerhard Jost: Bad Krozingen ist keine typische Gemeinde. Sie haben Sonntag für Sonntag allein durch die Kurgäste immer wieder neue Gesichter im Gottesdienst. Außerdem ist die Stadt Bad Krozingen eine der wenigen stark wachsenden Gemeinden in Baden-Württemberg, so dass wir viele Zuzüge hatten und haben, die das Gefüge der Gemeinde von Jahr zu Jahr deutlich ändern.
BZ: Was hat Sie damals bewogen, nach Bad Krozingen zu kommen?
Jost: Ich war 15 Jahre ...