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Landwirtschaft

Abschießen, aufhängen: Radikale Methoden gegen Saatkrähen

Ulrike Derndinger
  • Sa, 16. Juni 2012
    Schwanau

Abschreckung durch Abschuss: Manche Landwirte im Ried verscheuchen Saatkrähen auf ihren Feldern mit radikalen Methoden.

Hansjörg Walter auf dem Hirseacker in ... er nach dem Krähenfraß nachgesät hat.  | Foto: Ulrike Derndinger/dpa
Hansjörg Walter auf dem Hirseacker in Allmannsweier: vorne die Pflanzen, die er nach dem Krähenfraß nachgesät hat. Foto: Ulrike Derndinger/dpa

SCHWANAU-ALLMANNSWEIER. Erst war Landwirt Hansjörg Walter der Winterweizen vertrocknet und erfroren, dann klaubten die Krähen seine Hirsekeimlinge aus dem Boden. Einige Landwirte im Ried greifen deshalb zu einer drastischen Methode. Sie lassen die schlauen Vögel zur Abschreckung abschießen und hängen sie auf. Naturschützer wie Spaziergänger sehen das Aufhängen nicht gern – auch wenn es nicht explizit verboten ist.

Sechs Hektar Hirse hatte Landwirt Hansjörg Walter (67) am 10. Mai gesät. Neun Tage später war davon nur noch die Hälfte übrig. Krähen hatten drei Hektar Keimlinge aus dem Boden gerupft und verspeist. Den Schaden beziffert er auf 800 Euro.
Den trockenen und kalten Winter haben mindestens vier Hektar seines Winterweizens in seinem 50 Hektar umfassenden Vollerwerbsbetrieb nicht ...

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