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"Absurd, fast operettenhaft"

  • Das Gespräch führte Annette Mahro

  • So, 03. November 2019
    Kultur

Der Sonntag Interview mit Wenzel zum Künstlersein vor und nach der Wende vor 30 Jahren.

Wenzel (im Vordergrund) mit Trio. &#82... steht“, sagt der Liedermacher.   | Foto: ©Sandra Buschow/sanstories.com
Wenzel (im Vordergrund) mit Trio. „Eine Demokratie lebt davon, dass man hinterfragt und niemanden als einen Guru oder einen Messias ansieht. Man muss ihn anzweifeln, auch wenn er auf einer Bühne steht“, sagt der Liedermacher. Foto: ©Sandra Buschow/sanstories.com

Als es am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz zur größten Demonstration der DDR-Geschichte kam, gehörte der Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel mit zu den Künstlern und Intellektuellen, die auf der Bühne der Kundgebung standen. Beim Mauerfall fünf Tage später hatte er gemischte Gefühle.

Der Sonntag: Herr Wenzel, Sie kommen am sechsten November in den Lörracher Burghof – fast genau 30 Jahre nach dem Mauerfall. Hat das Thema immer noch Aktualität für Sie?
Im gewissen Sinne schon. Wir haben ja 30 Jahre gemeinsam in einem Land gelebt und es ist doch nicht zusammengekommen, was zusammenkommen sollte – kulturell und auch politisch. Das heißt, man muss vielleicht zusammen auch noch mal darüber nachdenken, was für Fehler in diesem Zusammenhang, politisch instrumentalisiert, gemacht worden sind. Aber ich freue mich auch, dass ich ...

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