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Alles nur eine Materialfrage?

Michael Brendler
  • So, 07. Februar 2010, 16:12 Uhr
    Bildung & Wissen

BZ-Interview mit FES-Chef Harald Schaale, dem Mann, der Deutschlands Bobs, Schlitten und Schlittschuhläufer schneller macht, über die Bedeutung der Geräte im Wettkampf.

Besser in Form: der Bob Großbritannien I in   Innsbruck  1964   | Foto: ullstein
Besser in Form: der Bob Großbritannien I in Innsbruck 1964 Foto: ullstein

Olympiasieger André Lange schimpfte vor Saisonbeginn, sein Bob würde ihm alle Chancen verderben. Rodellegende Georg Hackl traute keinem Schlitten, den er nicht selbst zusammengeschraubt hatte. Und selbst Herminator Hermann Maier befürchtete angesichts eigener Zweifel an den neuen Abfahrts-Skiern, "innerlich zusammenzubrechen". Übertreiben es die Wintersportler mit ihrem Glauben an die Kraft des Materials? Michael Brendler fragte Harald Schaale, den Direktor von Deutschlands Sportgeräteschmiede Nummer eins – dem Berliner FES.

BZ: Herr Schaale, täuscht der Verdacht oder ist bei der Winterolympiade ohnehin alles eine Frage des Materials?
Schaale: Das kann man so nicht sagen. Es stimmt aber, dass die Sportler inzwischen extrem abhängig von ihrem Material sind – nehmen wir allein die Schlittensportarten. Wenn der Schlitten hier einmal angeschoben ist, wird der Ausgang des Rennens nur noch durch die eigene Fahrleistung und vor allem durch die Gesetze der Physik beeinflusst. Das heißt, ...

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