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Bei den Science Days konnten sich Jugendliche sogar mit dem Fahrrad auf dem Hochseil testen.  

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Schon der Einstieg ist schwierig: Beim Anlegen der Sicherheitsgurte sind kleinere technische Probleme vorprogrammiert. Was gehört wohin? In Sachen Sicherheit wird beim Hochseilfahren im Außengelände des Europaparks nichts dem Zufall überlassen. Im Rahmen der Science Days trägt die Ortsgruppe Lahr des Technischen Hilfswerks (THW) mit dieser spektakulären Aktion zum randvollen Veranstaltungsprogramm bei.

In einer Höhe von drei Metern, gesichert mit einem Halteseil auf sechs Metern Höhe, kann jeder einmal auf eine ganz andere Art Fahrradfahren: auf einem Drahtseil. Ziel dieser Aktion ist es, so Albert Beck, Leiter der Ortsgruppe Lahr, eine Verbindung zwischen Mutprobe und Informationen über die Arbeit und Ausstattung des THW herzustellen: "Schließlich sollte keiner bei Bergungsaktionen Angst haben." Das macht auch ein "kontrollierter Absturz" eines THW-Mitarbeiters vom Hochseil deutlich.

Spätestens nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York sind die Rettungsdienste auch bei uns deutlicher ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Das bestätigt auch Albert Beck: "Vermutlich werden die Politiker nach dem Unglück in den USA auch hier wieder mehr Wert auf den Katastrophenschutz legen, denn unsere Arbeit kostet Geld und die finanziellen Mittel wurden in den letzten Jahren drastisch eingeschränkt. Es gibt aber Hinweise, dass diese Mittel in nächster Zeit wieder erhöht werden."

Lebensrettung ist übrigens noch immer weitgehend in Männerhand. Bei der Ortsgruppe Lahr mit etwa 35 Aktiven mischen gerade mal vier Frauen mit. Anders am Hochseil selbst, da haben die Mädchen ein bisschen die Nase vorn. Lena, 15 Jahre: "Angst hatte ich keine, das ist ja wie Dreiradfahren." Anders der 10-jährige Tobias: "Am Anfang hatte ich ganz schön Schiss und auf dem Rad war mir mulmig." Das spricht doch deutlich für Frauen auch als Lebensretterinnen.

Saskia Lorber, Bajram

Sylmetaj und Thomas Grajweski

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