Teurer, aber nachhaltiger: Freiamt lässt die Straße Allmendsberg ausbauen

Die Gemeindeverbindungsstraße Allmendsberg wird ausgebaut. Der Gemeinderat hatte drei Varianten zur Auswahl – und hat die teuerste gewählt.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Gemeindeverbindungsstraße Allmendsberg in Freiamt wird ausgebaut.  | Foto: Benedikt Sommer
Die Gemeindeverbindungsstraße Allmendsberg in Freiamt wird ausgebaut. Foto: Benedikt Sommer
Noch in diesem Herbst soll die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Allmendsberg fortgesetzt werden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig in seiner jüngsten Sitzung, die Straße zu erweitern und mit einem Bordstein zu stabilisieren.

Es handelt sich dabei um das 714 Meter lange Teilstück der Straße vom Waldrand bis zum Beginn der Siedlung. Bereits 2020 hatte der Rat die Sanierung des ersten Straßenabschnitts beschlossen. Schon damals hatte er sich für die geringfügige Verbreiterung der Straße entschlossen. Trotz der angespannten Haushaltslage wählten die Räte auch für die Fortsetzung der Sanierung diese teurere, aber auch nachhaltigere Lösung.

Zwar stellte Martin Gugel vom gleichnamigen Ingenieurbüro in Schallstadt auch zwei bis zu circa 75.000 Euro günstigere Sanierungsvarianten zur Wahl, diese hätten aber Nachteile, wie etwa eine mittelfristige Gefährdung der Bankettstabilität, mit sich gebracht. Bei der gewählten Variante wird die Straße um etwa einen Meter auf dann circa 4,60 bis 4,80 Meter verbreitert. Statt dem meist zugewachsenen und pflegeaufwändigen Graben an der Bergseite sind Bordsteine und eine Wasserrinne, wie im unteren Streckenabschnitt, vorgesehen. Auch die Ausweichstellen werden wiederhergestellt. Die Kostenschätzung für die Baumaßnahme beträgt inklusive Ingenieurleistung etwa 427.000 Euro. Im Haushalt wurden für die Maßnahme 320.000 Euro eingestellt, die Differenz kann mit nicht benötigten Haushaltsmitteln aus dem Vorjahr ausgeglichen werden.

Straße zu verbreitern sein sinnvoll

Sprechende aller Fraktionen erklärten die geringfügige Erweiterung der schmalen Straße für sinnvoll. Während Christian Grafmüller (FWV) unter anderem auf die immer größer werdenden landwirtschaftlichen Fahrzeuge verwies, betonte Tanja Roser (CDU), dass sich der Ausbau im unteren Streckenabschnitt, nicht zuletzt auch aus Gründen der Verkehrssicherheit, bewährt habe. Die Bauarbeiten sollen nach den Vorstellungen der Verwaltung noch in diesem Herbst durchgeführt werden.
Schlagworte: Tanja Roser, Christian Grafmüller, Martin Gugel
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel