BZ-SERIE (TEIL 1): Ein 24-Stunden-Besuch im oberbayerischen Irschenberg, dessen Rastplatz eine Gemeinde seit Jahren entzweit.
Es sind Orte, deren Name vielen geläufig ist – aus dem Verkehrsfunk oder der Sportschau, aus der Geschichte oder der Politik, weil der Name einen Klang hat in der Kultur oder der Wirtschaft. Es sind Orte, die für etwas stehen. Aber was sind das eigentlich für Städte, wer lebt dort und wie lebt es sich mit den Klischees? Diesen Fragen soll unsere Sommerserie nachgehen.
Die Sonne wirft ihre ersten Strahlen des Tages über Wald und Felder, am Horizont sind allmählich die Alpen zu sehen, auch eine Dorfkirche taucht aus der Dunkelheit auf. Die Vögel beginnen zu zwitschern und sich zu raufen, Menschen strecken sich, reiben die Augen, gähnen. Im Hintergrund ist ein stetiges Rauschen zu hören – nicht, wie die bayerische Idylle vermuten ließe, das eines ...