Am leckersten sind sie direkt vom Rebstock

Zisch-Reporter beim Herbsten.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Zisch-Reporter Marco Hanser durfte Anfang Oktober beim Herbsten helfen. Denn sein Vater hat in Pfaffenweiler eigene Reben. Für Zisch berichtet er über das Erlebnis:

Wir hatten wunderschönes Wetter. Uns halfen insgesamt fünf Personen. Zuerst holten mein Papa und ich den kleinen Traktor mit dem Anhänger und den zwei Bütten und fuhren in die Reben. Den Anhänger stellten wir oberhalb des Rebstückes hin und mit dem Traktor fuhren wir in eine Rebgasse. Dann ging es endlich los. Jeder bekam eine Rebschere und musste nun die Trauben abschneiden und in den Eimer schmeißen. Die Stielfaulen wurden weggeschnitten. Stielfaul bedeutet, dass die Trauben einen braunen Stiel haben. Man darf nur gute Trauben ernten. Natürlich aß ich auch viele süße Trauben, denn bei der Lese schmecken sie am besten.

Die Trauben wurden mit dem Schlauch abgesaugt

Für die Mittagspause in den Reben wurden Festbänke aufgestellt und es wurde ordentlich gevespert. Ich hatte einen Riesenhunger. Nach der Pause durfte ich mit dem Traktor mit in die Rebgasse fahren. Ich habe die vollen Eimer gegen die leeren ausgetauscht. Die vollen wurden in die große Schaufel am Traktor geleert.

Wenn wir oben in der Gasse ankamen, wurden die Trauben in die Bütten geleert.
Als wir fertig waren, haben wir noch etwas zusammen getrunken, bevor die Helfer nach Hause gingen.

Papa und ich fuhren mit dem Hänger voller Trauben zur Winzergenossenschaft, um die Trauben abzuladen. Das war für mich sehr interessant: Die Trauben wurden mit einem Schlauch abgesaugt. Zum Schluss mussten wir die Bütten und die ganzen Eimer auswaschen, denn diese klebten sehr arg. Ist ja klar, denn die Trauben sind ja sehr süß!

Papa war über das Traubengewicht und die erreichten Öchsle zufrieden. Er meinte: "Das gibt einen guten Wein. Einen roten Merlot."

Wir haben eine Wanne voll Trauben mit nach Hause genommen und am nächsten Tag mit der kleinen Handtrotte für uns selber getrottet. Nachdem die Trauben entstielt und gemahlen waren, wurde der Traubenmatsch in die Trotte gefüllt und schon war der "Suser" fertig. "Mmh, lecker! Das war dieses Jahr ein schönes Herbsten", stellten wir zufrieden fest.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel