Account/Login

Interview

Antiziganismus-Beauftragter: "Diskriminierung zieht sich oft durch das ganze Leben"

Sigrun Rehm
  • Di, 24. Januar 2023, 16:06 Uhr
    Deutschland

BZ-Plus Wenn am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird, geht es auch um Sinti und Roma. Laut Mehmet Daimagüler, Antiziganismus-Beauftragter der Bundesregierung, dauert die Diskriminierung an.

Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Berlin   | Foto: Michael Kappeler
Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Berlin Foto: Michael Kappeler
1/2
BZ: Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war das Entsetzen über den nationalsozialistischen Völkermord groß. Judenhass wurde in der deutschen Gesellschaft offiziell geächtet, doch die Diskriminierung der Sinti und Roma ging weiter. Wie ist das zu erklären, Herr Daimagüler?
Daimagüler: Auch die Anerkennung des Völkermords an den Juden Europas erfolgte widerwillig. Weite Teile der Gesellschaft sträubten sich dagegen und was an Anerkennung in den 1940/50er-Jahren geschah, geschah unter dem Druck der alliierten Besatzungsmächte. ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel